Was wird aus dem Fußball, wenn Lionel Messi und Cristiano Ronaldo eines Tages in den Ruhestand gehen? Die Frage ist naheliegend, denn immerhin ist der Portugiese gerade 35 geworden (hält sich aber natürlich fit) und der Argentinier wird bald 33 Jahre alt. Bis es allerdings soweit ist, bezwingen die beiden Fußballgrößen zur großen Freude ihrer Fans nach wie vor eine gegnerische Abwehr nach der anderen.
Ist Messi ein heimlicher Ronaldo-Fan?
Nachdem Cristiano Ronaldo Real Madrid für Juventus verlassen hat, musste der spanische Verein ganz klar an Drall einbüßen. Seither spricht der Argentinier immer wieder gerne in den höchsten Tönen von seinem größten Rivalen, so auch im Interview mit Mundo Deportivo nach seiner Auszeichnung zum Sportler des Jahres bei den Laureus World Sports Awards:
Cristiano Ronaldos gute Leistung? Es ist ganz normal, dass er nach wie vor Tore schießt, er ist der geborene Torschütze, er liebt es, zu treffen. An jedem Tag, den spielt, wird er auch treffen. Für einen Stürmer hat er viele Fähigkeiten und er braucht nicht viele Gelegenheiten.
Seit mehreren Wochen sorgt Lionel Messi aus unterschiedlichen Gründen für Aufsehen: Angefangen mit der sportlichen Krise des FC Barcelonas über seinem Streit mit dem Sportdirektor Eric Abidal bis hin zu den unzähligen Gerüchten über sein Verhältnis zu Antoine Griezmann – häufig stellt sich die Frage, ob der Argentinier bei Barca noch eine Zukunft hat.
Ein Messi-Ronaldo-Sturm? Da sagen wir nicht nein!
Kürzlich kommt außerdem heraus, dass es im Vertrag des 6-fachen Ballon-d’Or-Gewinners mit dem FC Barcelona eine Klausel gibt, die es ihm erlaubt, die Zusammenarbeit nach jeder Saison zu beenden. Eine Neuigkeit, die viele Vereine aufhorchen lässt, so auch Juventus. Der italienische Verein träumt davon, Messi und Ronaldo in einem Team zusammenzubringen und dürfte sich damit auch der Begeisterung vieler Fans sicher sein. Im Interview mit Mundo Deportivo verkündete der aktuelle Barca-Spieler, dass er dieser Idee gegenüber nicht abgeneigt sei:
Ob ich ihm zu passen würde, wenn wir zusammen spielen würden? Ich denke, schon. Wenn wir zusammen spielen würden, denke ich, würde ich ihm den Ball zuspielen.
Auch wenn hier manche einen Seitenhieb auf Antoine Griezmann sehen, dem der Argentinier nie einen Ball zuspielt, ziehen wir daraus auch die Information, dass eine Vereinigung der zwei größten Spieler der Geschichte nicht unmöglich ist. Selbst wenn dies nur eine einzige Saison dauern würde, könnte man darauf wetten, dass die Abo-Käufe für Juventus-Spiele durch die Decke gehen würden.