Auch wenn Paris Saint-Germain am Samstag 4:2 gegen Straßburg gewonnen hat, ließ die Leistung des Pariser Vereins zu wünschen übrig. In der zweiten Halbzeit bekommt der PSG plötzlich Angst und kassiert direkt zwei Tore hintereinander.
Super-Spieler sind keine Garantie
Zum Glück hat der Champions-League-Finalist 2020 das Spiel dann hinterher doch noch zum Positiven wenden können. Doch der Sieg überzeugt nicht alle Beobachter.
Der ehemalige Fußballspieler und -trainer Thierry Henry arbeitet mittlerweile als Fußball-Kommentator für Amazon Prime Video. In der jüngsten Ausgabe bringt er seine Zweifel über den Pariser Verein zum Ausdruck:
Das Team ist das Wichtigste. Man spricht immer von den großen Spielern, den Stürmern. Doch es braucht eine Balance. Wenn wir über die Mannschaft sprechen, mit der ich bei Barca gespielt habe, vergessen die Leute oft, dass wir nur wenig Tore kassiert haben. Im Allgemeinen sind Mannschaften, die wenig Tore bekommen, nie weit vom Titel entfernt, oder sogar von der Champions League.
Eine Balance muss her
Worauf es laut dem ehemaligen Trainer wirklich ankomme, sei die Balance und er erinnert daran, dass es für eine Mannschaft nicht reiche, sich mit Oberklasse-Spielern, wie Messi, Mbappé und Neymar auszustatten:
Wenn man übermenschliche Spieler hat, wird es leichter, aber wenn ich sehe, wie Paris sich entwickelt, kassieren sie nach meinem Geschmack momentan zu viele Tore, um voranzukommen.