Nicht nur körperliche Veränderungen stellen sich bei dem regelmäßigen Konsum von Cannabis ein: Laut eines US-Professors haben Menschen, die regelmäßig zum Joint greifen, auch ein besseres Sexleben.
Cannabis sorgt für bessere Orgasmen
Dr. Mitch Earleywine ist Professor für Psychologie an der SUNY Universität in Albany, im US-Bundesstaat New York. Ihm zufolge soll der Konsum von Cannabis Orgasmen intensivieren, erleichtern und länger andauern lassen.
Über den THC-Einfluss auf die CB1-Rezeptoren im menschlichen Körper sagt der Wissenschaftler:
Der CB1-Rezeptor scheint auch für eine verbesserte Empfindung von Berührungen und Euphorie zu sorgen.
CB1-Rezeptor: Das steckt dahinter!
Der CB1-Rezeptor (Cannabinoid-Rezeptor 1) ist es, der die Wirkung von Cannabinoiden im zentralen Nervensystem des Menschen vermittelt. Es sind eben diese CB1-Rezeptoren, die auch für das verlangsamte Zeitempfinden und das Entspannungsgefühl nach THC-Konsum verantwortlich sind.
Sie sorgen also für den positiven Einfluss auf den Sex. Beim Konsum anderer Drogen hingegen, etwa Alkohol, ist diese Art der Stimulanz nicht belegt. Aber übrigens: Auch ganz ohne Drogen kann Sex schön sein.
Cannabis hat auch negative Auswirkungen
Dass Cannabis-Konsum positive Wirkungen hat, sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es eurer Gesundheit in anderer Hinsicht schaden kann. Insbesondere die Wirkung von Cannabis auf unser Sehvermögen stand zuletzt in der Diskussion.
Die neurotoxischen Auswirkungen von Cannabis sollen Forschern zufolge nachhaltig sein und auf Dauer die Netzhaut schädigen. Das steht leider in keinem Verhältnis zu einem kurzen Vergnügen im Bett.