Hunter Tribe, ein junger sehbehinderter Mann, kann seine Freundin Brittney Reed wegen einer degenerativen Erkrankung (Morbus Stargardt), die sein Sehvermögen beeinträchtigt, nicht scharf sehen. Die US-amerikanischen TV-Sendung The Rachael Ray Show hat eine Idee. Hunter soll in der Show eine Brille aufsetzen, mit der er tatsächlich scharf sehen soll (nicht immer müssen Menschen, die fast komplett blind, zum Arzt gehen, um wieder sehen zu können).
Nicht nur Hunter ist gespannt
Seit zwei Jahren ist das Paar aus Louisiana schon zusammen, aber nie konnte Hunter seine Freundin richtig sehen. Brittney sieht in The Rachael Ray Show, wie ein Mann mit derselben Krankheit in der Sendung eine Brille bekommt, die es ihm erlaubt zu sehen und schreibt den Verantwortlichen der Sendung. Wenig später finden sie sich im Fernsehen wieder.
Während Hunter die 15.000 Dollar (ca. 13.500 Euro) teure Brille anprobiert, hält das Publikum den Atem an und wartet auf den großen Moment der Emotionen. Es bekommt allerdings noch viel mehr zu sehen.
Wandernder Blick
Als Hunter seine Freundin anschaut, wandert sein Blick nicht unbedingt gleich in ihr Gesicht. Wo schaut ein Mann wohl zuerst hin, wenn eine schöne Frau (und noch dazu seine Freundin) vor ihm steht? Ganz genau: auf die Brüste.
Der kurze Blick bleibt vom Publikum allerdings nicht unbemerkt und sorgt für einen witzigen, aber vor allem rührenden TV-Moment. Es kommt nämlich noch besser: Hunter macht seiner Freundin im Fernsehen einen Heiratsantrag, den Brittney strahlend annimmt.
An diesen Tag wird er sich wohl noch lange zurückerinnern. Die Geschichte von Hunter, wie auch die des Schwimmweltmeisters Théo Curin, zeigt, dass körperliche Beeinträchtigungen dem persönliche Glück nicht im Weg stehen müssen.