Wenn du dich mit deinen Eltern zankst, geht es vermutlich eher um Kleinigkeiten, die sich innerhalb kürzester Zeit von selbst lösen. In Michigan muss jetzt ein kurioser Familienstreit von einem Gericht beendet werden - mit dem Resultat, dass ein Ehepaar ihrem Sohn 30.000 Dollar Entschädigung zahlen muss.
Nach Umzug fehlt die Pornosammlung
Wie es zu der enormen Summe kommen konnte? Nachdem sich David Werking von seiner damaligen Lebensgefährtin getrennt hat, lebt er für 10 Monate im Haus seiner Eltern in Grand Haven. Danach zieht er in ein neues Apartment in Indiana.
Als er einige Monate später zu seinen Eltern zurückkehrt, muss er mit Entsetzen feststellen, dass etwas aus seinem Besitz fehlt: seine umfassende Pornosammlung. David ist bis dato Besitzer von pornografischen Videokassetten im Wert von ungefähr 29.000 Dollar gewesen. Doch nun ist alles weg!
Eltern müssen für pornografische Videos blechen
In einer Email offenbart sich sein Vater als Schuldiger. Er schreibt: "Ehrlich gesagt, David, habe ich dir einen großen Gefallen getan, als ich das ganze Zeug losgeworden bin." Für den Richter ist es ein klarer Fall. Er verkündet:
Es steht außer Frage, dass es sich bei dem zerstörten Eigentum um Davids Eigentum handelt. Die Angeklagten haben wiederholt zugegeben, dass sie das Eigentum zerstört haben.
Deswegen müssen Davids Eltern ihm nun den Wert seiner Sammlung wiedererstatten und tragen dazu noch die Anwaltskosten ihres Sohnes. Das Gespräch beim nächsten gemeinsamen Abendessen dürfte also etwas unangenehm werden - wenn es überhaupt ein nächstes gemeinsames Abendessen geben wird.