Ein schöner Whirlpool oder ein luxuriöser Swimmingpool kann schon bei dem ein oder anderen wilde Fantasien auslösen. Aber bevor ihr euch von dem leidenschaftlichen Moment hinreißen lässt, solltest du wissen, welche Risiken dies für dich und dein/e Partner/in darstellen kann.
Eine bakterienfreundliche Umgebung
Während Süß- und Meerwasser hautverträgliche Bakterien beherbergen und sogar gut für die Haut sein können, können sie für den Intimbereich gefährlich sein. Sex im Meer kann das Risiko einer Harnwegsinfektion erhöhen.
Doch auch Sex im Schwimmbad ist nicht ungefährlich - es erhöht die Chancen auf eine Pilzinfektion, weil das gechlorte Wasser die natürliche Bakterienflora der Vagina zerstört. Eine Pilzinfektion ist in der Folge nicht auszuschließen. Da diese übertragbar ist, kann das nicht nur für deine Freundin unangenehm werden.
Technische Probleme
Ein weiteres Detail, das man nicht ausblenden sollte: Meerwasser reduziert sowohl die natürliche Gleitfähigkeit als auch die von Kondomen. Sie können dadurch schneller reißen und somit besteht ein höheres Risiko, eine Geschlechtskrankheit zu bekommen.
Es sollte daher daran gedacht werden, ein geeignetes Verhütungsmittel oder ein Gleitmittel auf Silikonbasis zu verwenden. Des Weiteren können Salz und Sand die Haut reizen.
Vielerorts verboten
Schließlich müssen wir auch den rechtlichen Aspekt der Angelegenheit berücksichtigen. Wer an einem öffentlichen Ort nackt erwischt wird, riskiert bis zu einem Jahr Gefängnis und eine Geldstrafe von 15.000 Euro. Wer das Risiko nicht eingehen möchte, kann es in der heimischen Badewanne ausprobieren. Kein Sex ist ja auch keine Lösung.