Habt ihr schon einmal von der Sex-Technik Edging gehört? Dabei handelt es sich um eine Methode zur Kontrolle des Orgasmus, die euch, richtig ausgeführt, unvergleichliche Orgasmen bescheren kann. Wenn ihr euch also im Bett etwas mehr Aufregung und Intensität wünscht, ist diese Praktik höchstwahrscheinlich genau das Richtige für euch!
Edging – so geht’s!
Bei euch geht es gerade heiß her, womöglich habt ihr die Stellung "Bootsfahrt" neu für euch entdeckt, und ihr merkt, dass ihr kurz davor seid, zu kommen. Normalerweise würdet ihr den Sex jetzt noch bis zum Höhepunkt genießen und euch dann glücklich und befriedigt zurücklehnen.
Doch vielleicht habt ihr ja diesmal Lust auf noch eine kleine Neuigkeit. Wenn ihr merkt, dass eure Erregung so stark ist, dass ihr kurz vor dem Orgasmus seid, dann stoppt die Stimulation. Klingt grausam? Ist es auch, aber nur für einen kurzen Moment.
Denn diese Methode der Orgasmuskontrolle, auch Edging genannt, hat durchaus seine Vorzüge. Das Prinzip des Edgings liegt darin, die Phase der präorgasmischen Erregung so lange wie möglich beizubehalten, um die Intensität des anschließenden Orgasmus maximal zu steigern. Die Psychologin und Sexualexpertin Vanessa Marin erklärt gegenüber der Women’s Health:
Das Edging verhilft Männern zu mehr Sicherheit. Doch es bietet auch eine neue Möglichkeit, die man im Bett ausprobieren kann.
Übung macht den Meister
Um das Edging richtig zu können, übt man es am besten zunächst einmal alleine. Denn nur wenn man genug Übung hat, kann man das Edging beim Sex selber auch anwenden. Befriedigt euch dafür selbst und legt eine Pause ein, wenn ihr merkt, dass ihr kurz vor dem "Point of no return" seid.
Diese Methode kann auch hilfreich sein, wenn man es schaffen will, gleichzeitig zu kommen. Wenn ihr merkt, dass eure Partnerin kurz vor dem Orgasmus ist, könnt ihr mit etwas Übung warten, bis sie soweit ist, um dann gemeinsam den Moment der totalen Intimität zu erleben. Für Frauen bietet diese Methode auch die Möglichkeit, multiple Orgasmen zu erfahren.