In letzter Zeit wird bei Pärchen ein neuer erotischer Trend namens Cuckolding immer beliebter: Bei diesem Fetisch geht es darum, zuzusehen, wie die Partnerin mit einem anderen schläft – immer unter der Voraussetzung des allseitigen Einverständnisses.
Die Hörner aufsetzen
Cuckolding bedeutet übersetzt so viel wie "die Hörner aufsetzen", doch es handelt sich um keine klassische Untreue, da schließlich der "betrogene" Partner mit der Praxis einverstanden ist. Man könnte es also als "einvernehmliches Betrügen" bezeichnen, bei dem beide Personen in der Beziehung Vergnügen oder sexuelle Erregung verspüren.
Der Cuckold ist der Mann, der damit einverstanden ist, dass seine Frau oder Freundin mit einem anderen Mann ins Bett steigt. Beim Cuckqueaning ist es genau umgekehrt – bei diesem weiblichen Gegenpart sieht die Frau dabei zu, wie ihr Partner mit einer anderen schläft.
Cuckolding vs. Voyerismus
Dieser neue Trend ist mit dem Voyeurismus verwandt, darf aber nicht damit verwechselt werden. Ein Voyeur findet sexuelle Erregung, wenn er anderen Paaren (bekannten oder unbekannten) beim Sex zusieht. Beim Cuckolding ist es hingegen die eigene Partnerin, die Sex mit einer anderen Person hat – der Cuckold kann dabei zusehen, muss dies aber nicht tun.
Es gibt verschiedene Gründe, die hinter dem Erfolg dieser Praxis stecken. Eine mögliche Theorie ist, dass das Paar durch das Cuckolding aus der Monogamie ausbrechen kann, was für mehr Pepp in der Beziehung sorgt.
Auch biologische Faktoren werden als mögliche Erklärung genannt. Die Paare, die sich darauf einlassen, berichten jedenfalls von einer Verbesserung des Vertrauens in der Beziehung und verspüren wieder mehr Interesse füreinander!