Dieses "menschliche Versagen" kommt nicht gut an. Als am 26. Januar alle Medien der gesamten Welt den Tod der NBA-Legende Kobe Bryant verkünden, zeigt die BBC eine Reportage, in der sie die Sportlerlaufbahn des Ausnahmetalents in der Sendung BBC News at Ten Revue passieren lässt. Das Problem dabei: In das Video schleichen sich Bilder von LeBron James, was bei zahlreichen TV-Zusehern für Empörung sorgt.
"Wenn die BBC mehr schwarze Produzenten und Editoren einstellen würde..."
In den sozialen Medien ergreifen die Internet-User die Gelegenheit, diesen Patzer als "Schande" hervorzuheben. "Ich kann einfach nicht glauben, dass BBC News das getan hat", "Wenn die BBC mehr schwarze Produzenten und Editoren einstellen würde, würden derartig schwerwiegende Fehler einfach nicht passieren", "Die BBC-Leute können LeBron James und Kobe Bryant nicht auseinanderhalten? Könnt ihr einfach mehr schwarze Experten einstellen? Schande über euch!" - So äußert sich Twitter am Montag zum Vorfall.
I genuinely cannot believe that the actual BBC News at 10 just did this pic.twitter.com/n6csMV9OOG
— Matthew Champion (@matthewchampion) January 26, 2020
Disgraceful. Folks at BBC can’t differentiate LeBron James from Kobe Bryant? Can you employ more black professionals? Shame on you. https://t.co/qZQyxplyCm
— Dr. Dípò Awójídé (@OgbeniDipo) January 27, 2020
it literally says James on the jersey! What an absolute disgrace
— Sarah Manavis (@sarahmanavis) January 26, 2020
Kurze Zeit später meldet sich der Chefredakteur der Sendung, Paul Royall, zu Wort und entschuldigt sich auf Twitter. "Wir bedauern dieses menschliche Versagen, das deutlich unter den üblichen Standards unserer Sendungen liegt", erklärt er.
In tonight’s coverage of the death of Kobe Bryant on #BBCNewsTen we mistakenly used pictures of LeBron James in one section of the report. We apologise for this human error which fell below our usual standards on the programme.
— Paul Royall (@paulroyall) January 26, 2020
Kobe Bryant death: BBC apologises for TV news footage mistake https://t.co/iOZ0bPdmYw
— BBC News (UK) (@BBCNews) January 27, 2020