"Ich habe mir diese Unterwerfung 800 Mal angesehen": Conor McGregor ist von der Niederlage gegen Khabib besessen
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von Martin Gerst
Im Rahmen seiner Tour durch Russland gesteht Conor McGregor, dass er sich die Aufzeichnungen von seinem Kampf gegen Khabib seit dem Abend seiner Niederlage hunderte Male angeschaut habe.
Beim Main Event der UFC 229 im Oktober 2018 steigen Conor McGregor und Khabib Nurmagomedov ins Oktagon, um zu regeln, was zu regeln ist: die größte Rivalität in der Geschichte der MMA. Nun spricht McGregor über den Kampf, der ihn bis heute nicht loslässt.
Kampf der Giganten
Beleidigungen, Bedrohungen und die anschließende Busattacke beim UFC 223 – noch bevor die UFC irgendwas verkünden können, haben die zwei Streithähne schon genug Werbung für diesen Kampf gemacht. Einen Kampf, der über den derzeit besten Kämpfer im Leichtgewicht, ja vielleicht sogar den besten Kämpfer der letzten Jahre entscheiden soll.
Es entwickelt sich ein spannender Kampf, den der Russe Anfang der zweiten Runde auf seine Seite ziehen kann und die Überhand gewinnt. In der dritten Runde gelingt dem Iren nochmal ein Angriff, doch der reicht nicht, um Khabib einzuschüchtern. Am Ende hat Conor McGregor in der vierten Runde keine andere Wahl, als in Folge eines Nackenhebels das Handtuch zu werfen und die Hoffnung auf einen erneuten Champion-Titel zu vergessen. Schon damals schreibt er auf Instagram über seinen Fight.
Gibt es bald ein Rematch?
Während seiner Reise durch Russland engagiert sich TheNotorious unermüdlich für ein Rematch gegen seinen letzten UFC-Henker, mit dem er sich regelmäßig auf Twitter fetzt. Die Niederlage gegen den Russen hat McGregor ordentlich geprägt. Er gesteht, sich den Kampf noch am selben Abend 800 Mal angeschaut zu haben:
Ja, natürlich habe ich mir den Kampf nochmal angeschaut, mehr als 800 Mal, noch bevor ich an dem Abend zu Hause war. Das war ein Nackenhebel. Ziemlich gut umgesetzt. Ich kann über Khabib sagen, was ich will, er ist einfach extrem talentiert in dem, was er tut. Aber beim Rematch werde ich darauf vorbereitet sein. Es ist wie es ist, ich wurde unterworfen, das ist alles.
Wenn man seinen Worten Glauben schenken darf, wird Conor am 18. Januar sein Comeback ins Oktagon feiern. Dana White hat sich dazu bisher noch nicht geäußert, doch sicher ist, dass der Präsident der UFC alles tun wird, damit sein früherer Schützling so schnell wie möglich zurückkommt. Es bleibt jedenfalls weiterhin spannend...