"Ab nächster Woche gehe ich regelmäßig ins Fitnessstudio." Wer kennt Vorsätze dieser Art nicht? Die meisten Menschen stecken sich hohe Ziele, übernehmen sich am Anfang und sind dann frustriert, wenn sie nicht erreichen, was sie sich vorgenommen haben. Gerade beim Thema Sport suchen sich viele kleine Ausreden, um beispielsweise ihr Workout zu verschieben. Oft wird fehlende Zeit als Grund genannt. Es gibt allerdings eine Methode, mit der auch viel beschäftigte Menschen Sport im Alltag unterbringen können: das sogenannte "Workout Stacking".
Unter dem Begriff versteht sich im Deutschen mehr oder weniger das "Stapeln" von Fitnesseinheiten. Es reicht, eine Dauer von nur zehn Minuten mit Fitnessübungen zu füllen, um bereits den ersten "Stapel" zu füllen. Hierfür eigenen sich Kraftübungen wie Liegestütze, Kniebeugen, Ausfallschritte oder Crunches. Je nach Fitnesslevel kann man die Wiederholungen dieser Übungen individuell anpassen.
Wer Zeit und Ausdauer hat, kann eine zehnminütige Einheit unbegrenzt wiederholen. Bei der Theorie des Workout Stackings gibt es jedoch die Freiheit, diese Einheiten auch über den Tag hin zu verteilen. Wie wäre es zu Beginn mit einem Stapel in der Früh und einen nach dem Feierabend? Wer von zu Hause aus arbeitet, kann eventuell auch in seiner Mittagspause einen Stapel einbauen.
Jede Minute zählt
Weit verbreitet ist der Glaube, dass Sport nur ab einer gewissen Dauer gewünschte Effekte erzielt. Allerdings gilt auch beim Sport: Jede Minute zählt! Weltweit sind sich Fitnessexperten und Ernährungsberater sicher, dass auch ein kurzes Workout den Stoffwechsel unterstützen kann und in Kombination mit einer gesunden, kalorienarmen Ernährung zur Gewichtsabnahme beiträgt. Wer also anfangs Schwierigkeiten hat, beim Sport durchzuhalten, soll kann sich auch mit kurzen Einheiten zufriedengeben.
Wer bereits ein gewisses Fitnesslevel erreicht hat oder auf ein bestimmtes Ziel hintrainiert, der sollte die Dauer und Intensität seiner Workouts mit der Zeit steigern.