Väter müssen nicht unbedingt den typischen Dad Bod haben (kurz für Dad Body, also ein "Papa-Körper"). Der Begriff hat dem für Väter typischen Körper einen Namen gegeben: Der Körper ist zwar leicht muskulös, aber meist durch einen Bauch und etwas Speck an den Hüften ausgezeichnet.
Dieser überschüssige Speck setzt sich dann an, wenn das Workout vernachlässigt wird. Dies kann man aber mit ein paar einfachen Tricks vermeiden. Blogger und Instagram-Influencer, die Papas sind, geben Tipps, wie sie es schaffen, trotz aktiver Vaterrolle zwischendurch aktiv zu bleiben. Matthias vom Blog daddy_co.ol sagt:
Jeder (Neu-)Papa wird bestätigen, dass die eigenen Bedürfnisse mal eben schlagartig in den Hintergrund rücken, sowie ein Kind Einzug in das bislang so selbstbestimmte Leben hält. Das ist normal und gut so. Mit der Zeit findet man Stück für Stück wieder zu dem Menschen zurück, für den man noch länger die Verantwortung trägt als für seine Kinder: zu sich selbst. Und nein, um fit zu sein und zu bleiben, muss man sich nicht zwangsläufig unter all den harten Kerlen im Gym beweisen. Meine Trainings-Buddys heißen heute Miki und Noah und sind 6 und 3.
Trainingsraum zu Hause einrichten
Eine Möglichkeit wäre, sich einen Trainingsraum zu Hause einzurichten. Bei dieser Lösung kann man die freien Momente sofort nützen, wenn sie sich gerade zufällig ergeben. Das kann von einer halben Stunde bis Stunde sein - sogar kürzer. Dafür sind diese Einheiten dann besonders intensiv, weil der Zeitdruck da ist.
Für einen Trainingsraum braucht es zudem nicht viel - außer vielleicht Hanteln, eine Matte und eine Bank für diverse Übungen für den Oberkörper. Dabei könnten euch auch Tipps, die für eine Parkbank gedacht sind, zum Trainieren anregen.
Mini-Workouts
Andere Väter nutzen die Zeit, die sie sowieso nicht zu Hause wären, damit sie der Familie so wenig wie möglich fehlen. Da bietet sich zum Beispiel der Weg zur Arbeit an, indem man das Fahrrad statt der U-Bahn nimmt oder zu Fuß geht, wenn es die Distanz zum Arbeitsplatz erlaubt. Oder eine Joggingrunde in den Morgenstunden, wenn die Kleinen noch schlafen. Auch die Mittagspause kann man für das ein oder andere Mini-Workout nutzen.
Wenn die Kinder schlafen
Perfektes Timing um maximal Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, ist natürlich, wenn die Kinder schlafen. Das kann frühmorgens oder spätabends sein. Auch im Urlaub, wenn die Kleinen beim Strandspaziergang einschlafen sollten...
Kinder einbeziehen
Eine originelle Idee, die vor allem mit Kleinkindern gut funktioniert: Die Kinder mit ins Workout einbeziehen. Diese erfreuen sich an den Bewegungen der Eltern und wollen sie nachahmen. Pluspunkt: Dieses gemeinsame Training bringt euch so richtig gute Laune, weil ihr damit euren kleinen Wonnebrocken sicherlich zum Lachen bringt. Jerome zeigt auf seinem Instagram-Account hefti_family, dass sogar komplexere Übungen möglich sind.
Gemeinsames Krafttraining in jedem Alter
Und manchmal spornen einen die Kleinen dabei erst so richtig an. Ihre Entdeckungslust macht sie zu begeisterten Nachahmern und ihre körperliche Flexibilität und Kraft erstaunt so manchen Elternteil...
Und wenn sie dann schon ein bisschen größer sind, wird es sogar noch interessanter. Und außerdem: Spaß am Sport vermittelt zu bekommen, hat noch nie jemandem geschadet.
