Seit dem Jahr 2019 hält das Corona-Virus, auch als COVID-19 bezeichnet, Menschen auf der ganzen Welt in Atem. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie bei 676 Millionen Erkrankungen 6,8 Millionen Todesfälle registriert worden. Das berichtet das Magazin Heute.
Doch auch, wenn das Virus für die meisten Menschen mittlerweile zum Alltag geworden ist und man gelernt hat, damit umzugehen, sorgt es nach wie vor für Schlagzeilen - so etwa mit neuen Mutationen oder der Einführung neuer Impfstoffe.
Unangenehme Hauterkrankung
Abgesehen davon wird auch nach wie vor an den Nachwirkungen des Virus geforscht. So wird eine Erkrankung mit COVID-19 etwa mit dem Auftreten von Autoimmunerkrankungen wie Rheuma in Verbindung gebracht.
Eine dieser Krankheiten, die in diesem Zusammenhang näher untersucht werden, ist die Autoimmunerkrankung Pemphigus vulgaris (PV) - eine Hauterkrankung, bei der laut Berichten der Techniker Krankenkasse mit Flüssigkeit gefüllte Blasen auf der Haut entstehen. Platzen diese auf, bleiben schmerzhafte Hautareale zurück, beispielsweise im Mund- und Genitalbereich oder auch am Rücken. Die Krankheit verläuft schubweise und kann unbehandelt tödlich sein.
Untersuchungen von Corona-Folgen
Eine medizinische Übersichtsarbeit hat, wie das Magazin Heute weiter berichtet, nun nahegelegt, dass tatsächlich eine Verbindung zwischen einer COVID-19-Erkrankung und einer darauf folgenden Erkrankung an PV bestehen könnte.
Untersucht worden sind dabei die Krankheitsverläufe von vier Patient:innen. Bei ihnen ist PV wenige Monate nach der Erkrankung mit dem Corona-Virus aufgetreten. Auch sind bei ihnen Antikörper gefunden worden, die im Falle einer Erkrankung mit PV die Zellstruktur der Oberhaut angreifen und zu der unangenehmen Blasenbildung führen. Es bleibt abzuwarten, ob es demnächst weitere Ergebnisse gibt.
Verwendete Quellen:
Heute: "Pemphigus vulgaris: Neue Fälle von Autoimmunkrankheit nach Corona-Infektion"
Techniker Krankenkasse: "Was versteht man unter Pemphigus vulgaris?"