Mittlerweile ist klar, dass zu einem Zeitpunkt in der Entwicklung von SARS-Cov2, Krankheitserreger von einem Wildtier auf einen Menschen übertragen worden sind. Zwar ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz klar, welche Spezies dafür verantwortlich ist, trotzdem weiß man, dass viele verschiedene Tiere das Coronavirus bereits in sich tragen. Tierbesitzer weltweit fragen sich: Stellen Haustiere eine Ansteckungsgefahr für ihre Halter dar?
Tierärztin Frau Dr. Tina Hölscher erklärt, dass das Virus in einer anderen Form bereits seit Jahren in der Tierwelt beobachtet wird. Allerdings gibt sie Entwarnung: Diese Variante des Coronavirus stellt für Menschen keinerlei Bedrohung dar.
WHO klärt auf
Auch die Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) greift diese Erkenntnis in einem Instagram-Post noch einmal auf. Unter #MythBusting stellen sie klar: Das für den Menschen gefährliche Virus kann klassische Haustiere wie Hunde und Katzen nicht infizieren. Deswegen geht von ihnen auch keine Ansteckungsgefahr aus.
Trotzdem weist die WHO darauf hin, dass man im Umgang mit seinen Haustieren auf Hygiene achten soll. Denn auch wenn kein SARS-Cov2-Befall droht, sind unsere Mitbewohner auf vier Pfoten trotzdem für eine Vielzahl an bakteriellen Infektionen verantwortlich. Deshalb empfiehlt die WHO, sich nach jedem Kontakt mit Hund, Katze & Co immer gründlich die Hände zu waschen.
Daran solltet ihr denken, wenn ihr das nächste Mal in die großen, erwartungsvollen Augen eures Vierbeiners guckt, der mit im Bett schlafen möchte. Aber: Das Coronavirus muss euch in keinem Fall dazu veranlassen, dem Ruf der chinesischen Regierung zu folgen, die ihre Bevölkerung zu Beginn des Monats aufforderte, ihre Haustiere sicherheitshalber zu töten...