Die Tigermücke kann Viren wie Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Viren übertragen und ihr Territorium dehnt sich aufgrund der Ausweitung des internationalen Handels immer weiter aus: Wir stellen euch die Tigermücke, die immer wieder für Aufsehen sorgt, vor.
Die Tigermücke ist äußerst invasiv
Die Tigermücke Aedes albopictus stammt ursprünglich aus den tropischen Wäldern Südostasiens und hat sich laut Agence Nationale Sécurité Sanitaire Alimentaire Anruf an verschiedene Umgebungen angepasst, insbesondere an das städtische Umfeld, indem sie von einer Vielzahl von Behältern profitiert, in denen sie ihre Eier ablegt. Heute ist nur noch die Antarktis davon verschont geblieben.
Diese Ausbreitung hat dazu geführt, dass sie aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an Regionen mit kalten Wintern als eine der weltweit invasivsten Arten eingestuft wird.
Die Tigermücke ist tagaktiv, d. h. sie sticht eher tagsüber (hauptsächlich morgens und abends) und ist lautlos. Außerdem ist sie klein: Sie ist kleiner als eine 1-Euro-Cent-Münze (also weniger als 0,5 Zentimeter). Ihren Namen hat sie aufgrund ihrer schwarz-weißen Streifen und einer weißen Rückenlinie entlang des Brustkorbs. Die Beine sind ebenfalls gestreift.
Warum und wie kann man sich vor der Tigermücke schützen?
Chikungunya und das Zika-Virus sind keine tödlichen Krankheiten. Dengue-Fieber hingegen kann bei bestimmten Formen bei gefährdeten Personen wie Säuglingen, schwangeren Frauen usw. tödlich verlaufen. In Deutschland ist das Risiko eher gering, außer in der Nähe von internationalen Flughäfen, wo das Ansteckungsrisiko höher ist.
Es gibt keine Impfung gegen Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Fieber. Um sich vor einem Stich der Tigermücke zu schützen, gibt es jedoch einige einfache Maßnahmen, die ihr kennen solltet:
Zunächst solltet ihr alle Orte beseitigen, an denen Wasser stehen kann, sowohl drinnen als auch draußen, z. B. Schalen von Blumentöpfen, Altreifen oder auch Sperrmüll, und gleichzeitig Wasserbehälter abdecken: Wasserkanister, Zisternen, Teiche mit einem Vlies oder einem einfachen Stoff.
Es ist auch ratsam, lange, mit Insekten-Repellents imprägnierte Kleidung zu tragen und die Füße und Knöchel zu schützen. Außerdem mögen Mücken keine kühlen Orte: Eine Klimaanlage ist daher ebenfalls ein guter persönlicher Schutz.
Verwendete Quelle:
Agence Nationale Sécurité Sanitaire Alimentaire: Le moustique tigre
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich
