Teuer und verseucht: Lass die Finger von dieser Schokolade!

Stiftung Warentest überprüft 25 Milchschokoladen-Sorten und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Billige Schokolade schneidet besser ab als teure - und die weist eine hohe Nickelbelastung auf! Wir sagen euch, was in den Einkaufswagen darf und wovon ihr besser die Finger lassen solltet.

Teuer und verseucht: Lass die Finger von dieser Schokolade!
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Teuer und verseucht: Lass die Finger von dieser Schokolade!

Und wieder zeigt es sich: Ein hoher Preis ist nicht immer auch ein Qualitätsgarant. Das hat eine Untersuchung der Stiftung Warentest nun ergeben. Überprüft wurden 25 Milchschokoladen-Sorten auf Kriterien wie Aussehen, Geschmack und Inhaltsstoffe. Aber auch, ob die Schokolade Luftbläschen aufweist oder ob die Kanten brüchig sind, wenn man ein Stück abbricht. Unter den Testsiegern finden sich aber nicht etwa teure Luxus-Schokoladen, sondern zwei sehr günstige Produkte. „Milka Alpenmilch" und „Die gute Schokolade" kosten jeweils nur 1 € pro hundert Gramm, doch sie können die Tester in allen Kategorien überzeugen. „Die gute Schokolade" kann zusätzlich mit einem Fairtrade-Gütesiegel punkten.

Fast 7 Euro für zu hohe Nickelbelastung!

Klarer Verlierer des Tests ist die „Milk Chocolate" von Godiva um einen Hammerpreis von 6,95 € pro hundert Gramm! Kritisiert wird bei dieser Sorte die hohe Nickelbelastung. Wir geben Entwarnung: Gesundheitsschädlich ist das nicht.

Allgemein enthalten die getesteten Sorten heute weniger Rückständen von Mineralöl und Pestiziden. Im Jahr 2012 war das noch ein Problem bei Schokolade, heute kommt das aber so gut wie gar nicht mehr vor. Na, dann kann das Schlemmen ja weiter gehen - am besten mit einem Glas Rotwein!

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