Viele schwören nur noch auf sie: Die Teflonpfannen bieten auf jeden Fall einige Vorteile. Die Oberflächenbeschichtung sorgt dafür, dass Öle und Fette einfach abperlen, und das Gekochte weniger leicht anbrennt. Beschädigte Oberflächen sind aber enorm schädlich.
Wenn die Beschichtung kaputt ist
Achtung: Teflonpfannen können sehr gefährlich sein. Eine neue Studie hat ergeben: Wenn die Oberfläche nach einer gewissen Zeit kleine Risse und Kratzer hat, kann Mikroplastik freigesetzt werden und sich an unser Essen binden. Dies ist nicht gesund für unseren Körper. Die Forschenden der University of Newcastle und der Flinders University in Australien schreiben über die Zubereitung einer einzigen Mahlzeit mit einer kaputten Teflonpfanne:
Eine kaputte Beschichtung kann zur Freisetzung von 2,3 Millionen Mikroplastik- und Nanokunststoffen führen.
Schädliches Mikroplastik
Teflon besteht aus per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS). Diese lassen die Zutaten so gut abperlen, sind aber auch gefährlich. Ist die Oberfläche kaputt, werden die kleinen Teilchen freigesetzt. Wie schädlich sie genau sind, wird erst geprüft. Die europäische Umweltagentur sieht aber eine Verbindung zu Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs.
Das sollte beachtet werden
Die Pfannen sollten immer sorgfältig geprüft und nach einer gewissen Zeit nicht mehr verwendet werden. Außerdem ist es ratsam, nur Holz- oder Plastikkochlöffel zu verwenden, da diese nichts zerkratzen. Des Weiteren wird davon abgeraten, Pfannen länger als drei Minuten ohne Inhalt zu erhitzen, da die Beschichtung zersetzt werden könnte.
Verwendete Quelle:
web.de: Gesundheitsgefahr Teflonpfanne? Kleiner Kratzer kann Tausende Mikroplastik-Teilchen lösen