Vor fünf Monaten ist „Cobra 11“-Star Erdogan Atalay zum dritten Mal Vater geworden ist. Erst jetzt gibt er der Bild-Zeitung gegenüber zu, dass die Geburt für seine Frau und ihn alles andere als ein schönes Erlebnis war - und macht dafür einzig und allein das Krankenhaus verantwortlich.
Eine wahre Odyssee
Als in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai bei seiner Frau Katja die Wehen einsetzen, macht sich das Paar sofort auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen gibt es jedoch nur eine kurze Untersuchung und Entwarnung - es sei noch Zeit und die beiden können wieder nach Hause fahren. Atalay erklärt: „Meine Frau bestand darauf, zu bleiben. Zum Glück! Wären wir gefahren, wäre unsere Tochter unterwegs zur Welt gekommen.“ Im Kreissaal angekommen, besorgt sich der Mann der Tat erstmal Putzzeug, um die Toilette zu reinigen: „Die war noch voll mit dem Blut der Vorgängerin.“
Komplikationen bei der Geburt
Die Nabelschnur hatte sich bei Geburt von Tochter Matilda Meliha zwei Mal um den Hals gewickelt, doch auch hier wurde Atalay zufolge falsch gehandelt: „Sie war dunkelblau angelaufen. Alle waren hektisch, aber es hieß immer nur lapidar: ,Alles gut, alles gut‘. Aber keiner sagte uns, was Sache ist. Es wurde auch keine Sauerstoff-Sättigung beim Kind gemessen.“ Zum Schluss sei dann noch ein Fehler begangen worden, beschwert sich Atalay: „Dann wurde die Nabelschnur auch noch zu weit oben abgeschnitten, sodass diese zurücksprang und meine Frau viel Blut verlor.“
Am Ende wird alles gut
Am Ende geht es beiden gut, Mutter und Tochter sind wohlauf. Doch es bleibt ein Erlebnis, das deutliche Spuren hinterlassen hat, wie Atalay erklärt: „Wir mussten das selbst erstmal verarbeiten.“ Auf die Frage, warum er nun Vorwürfe gegen das Krankenhaus erhebt, antwortet der Schauspieler: „Das darf es in deutschen Krankenhäusern nicht geben!“ Sigird Krebs, Sprecherin der Kliniken Köln zeigt sich betroffen und erklärt der Bild gegenüber: „Das Krankenhaus Holweide nimmt die Vorwürfe ernst und geht diesen nach.“