Jeden Morgen ist es dasselbe: Das Klingeln des Weckers auf deinem Smartphone lässt dich aus deinen Träumen erwachen. Kaum hast du die Augen geöffnet, stehst du vor einer schwierigen Entscheidung; entweder springst du sofort aus dem Bett oder du gönnst dir noch ein paar Minuten mehr Schlaf, indem du die Schlummerfunktion deines Handys aktivierst.
Erhöhter Stress
Keine Sorge, du bist nicht allein, wenn du zu den Menschen gehörst, die "snoozen"! Eine Studie, die Ende August von der Oxford Academy durchgeführt worden ist, untersucht die Aufwachgewohnheiten von 450 Amerikaner:innen, und 57 % der Teilnehmenden nutzen diese verlockende Schlummerfunktion.
Den Forschenden zufolge sei "Snoozen" nicht harmlos. Ein vollständiger Schlafzyklus dauert im Idealfall 90 Minuten und ist in mehrere Phasen unterteilt (Leicht-, Tief- und REM-Schlaf...). Wenn man nach dem Aufwachen wieder in die Arme von Morpheus, dem Gott der Träume, fällt, beginnt ein neuer Zyklus, der 5 bis 10 Minuten später abgebrochen wird.
Bei jedem unnatürlichen Weckruf schüttet der Körper das Stresshormon Kortisol aus, um sich aufzuputschen. Bei jedem neuen Alarm schüttet der Körper also mehr davon aus, was wiederum den Stresspegel des Menschen erhöht. Dies führt zu einem Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks.
Vermeide die Schlummerfunktion
Wenn man weiß, dass von der "Snooze"-Funktion abgeraten wird, wie wacht man dann richtig auf? Du könntest dir morgens nur einen Wecker auf den letzten Zeitpunkt vor deiner Aufstehzeit stellen. Wenn du also um 7:15 Uhr aufstehen möchtest, stell dir den Wecker auf 7 Uhr, so hast du etwas Spielraum und technisch gesehen so viel Schlaf wie an Tagen mit "Snooze", nur diesmal gesünder.
Verwendete Quellen:
Oxford Academy: 'Snoozing: an examination of a common method of waking'
Notre Dame News: 'Hitting the snooze button? You’re far from alone, study shows'
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich