Es klingt zu unglaublich, um wahr zu sein: Als der 11-Jährigen Roxli ein tödlicher Gehirntumor diagnostiziert wird, ist ihre Familie am Boden zerstört. Sechs Monate später zeigt der MRT-Scan keine Zeichen mehr davon - der Krebs ist vollständig verschwunden, wie das Nachrichtenportal KVUE berichtet.
Ärzte stehen vor einem Rätsel
Dr. Virginia Harrod vom Kinderkrankenhaus in Austin, Texas, kann es noch immer nicht fassen: "Es ist eine sehr seltene Krankheit. Und sie ist verheerend. Als ich zum ersten Mal Roxlis MRT-Scan sah, war es wirklich unglaublich. Der Tumor ist nicht mehr nachweisbar, was wirklich ungewöhnlich ist." Die Ärzte stehen vor einem Rätsel, können nicht fassen, dass sich der Tumor sechs Monate nach der Diagnose einfach zurückgebildet hat. Eine Erklärung haben sie nicht - Roxlis Elter allerdings schon: "Wir in der Familie glauben, dass Gott Roxli geheilt hat".
DIPG: Tödliche Diagnose
DIPG ist eine Art von Gehirntumor, der fast ausschließlich bei Kindern diagnostiziert wird. Entweder er wuchert im Hirnstamm, im Thalamus oder im Rückenmark. Er ist zwar selten, endet aber meist tödlich: 90 Prozent der Patienten sterben etwa 18 Monate nach der Diagnose. Nur noch zwei Porzent der Kinder leben fünf Jahre nach Stellung der Diagnose.