Bei manchen Menschen färben sich die Fingerspitzen weiß-gelblich, wenn sie lange der Kälte ausgesetzt sind. Dies deutet auf eine Durchblutungsstörung hin. Betroffen sind dann meist Hände und Füße gleichermaßen. Man nennt diese Störung auch die Weißfingerkrankheit oder bekannter: Leichenfinger. Eigentlich handelt es sich jedoch um das Raynaud-Syndrom, das nach seinem Entdecker Maurice Raynaud benannt ist.
Was kann man dagegen tun
Gegen die Kälte kann man an und für sich nichts tun, außer sich gut einzupacken. Allerdings auch nicht zu gut, denn Blutstau kann die Symptome verschlimmern. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, auf Fäustlinge umzusteigen. Diese halten die Finger und Hände viel länger warm, als Fingerlinge. Außerdem sollte man immer dicke Socken tragen und darauf achten, dass der Blutfluss dennoch ständig angeregt wird. Zum Beispiel kann man hin und wieder die Zehen kreisen.
Die Symptome zeigen sich nämlich nicht nur äußerlich. Betroffene verlieren oft das Gefühl in ihren Fingerspitzen und Zehen oder haben starke Schmerzen. Deshalb ist es besonders wichtig, gut vorzubeugen.
Auf einen gesunden Lebensstil achten
Um vor allem im Winter zu verhindern, dass die Symptome zu schlimm werden, kann man besonders auf seinen Lebensstil achten. Rauchen kann Schmerzen und Beschwerden verschlimmern. Viele Nahrungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren können das Krankheitsbild jedoch etwas verbessern. Wechselduschen kann eine weitere sehr sinnvolle Maßnahme sein.
Verwendete Quelle:
FITBOOK: Raynaud-Syndrom: So gefährlich sind "Leichenfinger"