Teflon-Pfannen dürfen in keinem Haushalt mehr fehlen. Nicht nur brennt in ihnen garantiert nichts mehr an, sie sind außerdem leicht zu reinigen und günstig im Erwerb. Ein echter Küchen-Allrounder also. Zumindest so lange die Beschichtung nicht zerkratzt.
Bundesinstitut für Risikobewertung gibt Entwarnung
Während viele fälschlicherweise annehmen, dass die Beschichtung selbst Teflon heißt, handelt es sich dabei nur um einen Handelsnamen. Die Substanz, aus der Teflon besteht, ist hingegen der Kunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE). Diese wachsartige Oberfläche ist kälte- und wärmebeständig und resistent gegen Chemikalien.
Ist die Beschichtung aber beschädigt, kann sich das PTFE ablösen und in kleinen Teilchen in das zubereitete Essen gelangen. Was im ersten Moment beunruhigend klingt, sei gesundheitlich aber unbedenklich, sagt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Auf der Seite des Instituts heißt es, dass der Kunststoff reaktionsträge sei und die Teilchen daher nicht verdaut und vom Körper unverändert wieder ausgeschieden werden. Zudem sind die Pfannen heutzutage mit Keramikpartikeln verstärkt und damit deutlich härter.
Eine zu heiße Pfanne kann giftige Gase auslösen
Wie sieht es aber mit PTFE-Dämpfen aus? Diesen wird nachgesagt, dass sie Polymer- oder Teflonfieber, umgangssprachlich auch Bratpfannen-Fieber genannt, auslösen können. Erhitzt eine Teflon-Pfanne, können sich tatsächlich giftige Gase bilden, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken.
Doch auch hier gibt das BfR Entwarnung: Die Dämpfe werden nämlich erst ab 360 Grad Celsius ausgelöst. Da die Lebensmittel in der Pfanne schon bei niedrigeren Temperaturen anfangen würden zu brennen, muss man sich vor giftigen PTFE-Dämpfen in der Regel nicht sorgen.