Das Pilzgeschäft boomt. Vor allem Nahrungsergänzungsmittel mit Heil- und Vitalpilzen, wie zum Beispiel Chaga, Maitake oder Reishi, sind trendy. Doch auch durch den normalen Verzehr von Speisepilzen tun wir etwas Gutes für unsere kognitiven Fähigkeiten.
Verschiedene Pilzsorten
DieNational University of Singapore (NUS) veröffentlicht jetzt ihre Studie, wie sich Speisepilze auf das Gehirn auswirken. Es sollen in einem Zeitraum von sechs Jahren die Gehirnaktivität von um die 600 Testpersonen in einem Alter von über 60 Jahren untersucht worden sein. Darunter sind Teilnehmende, die zweimal pro Woche eine Pilzportion von 150 Gramm verzehren sowie eine Gruppe, die die Pilze nur einmal wöchentlich oder seltener verspeist.
Es sind sechs verschiedene Pilzsorten verteilt worden: Champignons, Austernpilze, Shiitake und Frühlings-Knollenblätterpilze sowie getrocknete und eingelegte Pilze.
Das Ergebnis der Studie
Die Proband:innen aus der ersten Gruppe behielten ihre kognitiven Fähigkeiten länger und hatten ein um mehr als die Hälfte geringeres Risiko, unter MCI (mild cocnitive impairment) zu leiden.
Faktoren wie Alter, Geschlecht, Zigaretten- und Alkoholkonsum, Diabetes, Herz-Kreislaufkrankheiten und soziale Aktivitäten wurden jedoch dabei nicht miteinbezogen.
Das macht Pilze so gesund
Was macht Pilze nun so gesund? Abgesehen davon, dass sie kalorienarm und proteinreich sind (und so eine wunderbare Fleischalternative), enthalten sie laut Nutra News die Aminosäure Ergothionein. Sie kann vom Körper nicht hergestellt werden, doch wir können sie leicht aufnehmen - vor allem durch Pilze! Dadurch wirkt sie antioxidativ und entzündungshemmend, was der Zellalterung entgegenwirkt.
Auch weitere Eigenschaften der Pilze können die Synthese von Nervenwachstumsfaktoren fördern und vor dem Verlust von Nervenzellen schützen. Ein regelmäßiger Konsum kann also eine vielversprechende Lösung sein, um Demenzerkrankungen vorzubeugen.
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