Die Delta-Variante wütet weiterhin mit zahlreichen Infektionen um sich. Die Corona-Vorgaben im Herbst und Winter aufzugeben, könnte laut Bundesgesundheitsministerum möglich zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen.
Maskenpflicht bis ins Frühjahr
Gesundheitsminister Jens Spahn meint kürzlich im Bundestag mit der CDU/CSU-Fraktion, dass ein "Durchhalten bis ins Frühjahr" unabdingbar sein wird. Damit meint er vor allem Corona-Sicherheitsregeln wie die Maskenpflicht.
Wie die Bild berichtet, würde Jens Spahn das Tragen von Mund- und Nasenschutz nicht als Lebenseinschränkung empfinden. Damit würde er jedoch das Versprechen der Bundesregierung umgehen, dass ab dem Zeitpunkt, wenn jeder Deutsche die Möglichkeit zur Impfung hätte, die Vorgaben wegfallen würden.
Corona-Vorgaben werden uns noch länger begleiten
Im Bericht vom Ministerium zum Bundestag wird jedoch davon ausgegangen, dass die Schutzmaßnahmen lockerer ausfallen, wie Der Spiegel erklärt. Trotzdem werden Corona-Vorgaben wichtig bleiben. So meint Jens Spahn etwa:
Die vierte Welle kommt. Wir haben aber noch nicht so viele geimpft, dass eine Belastung des Gesundheitswesens ausgeschlossen ist. Jeder, der nicht geimpft ist, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten anstecken.
Konkrete Ansagen gibt es dazu noch nicht, denn die Vorgaben sollen weiterhin inzidenzabhängig sein. Doch die Basis an Hygiene- und Sicherheitsregeln, wie Abstand halten, Hände desinfizieren und Masketragen in geschlossenen Räumen, in denen nicht nachgewiesen werden kann, wer geimpft ist und wer nicht, soll weiterhin gelten.