Fast-Food-Liebhaber machen diese Erfahrung leider immer wieder. Regelmäßig Junk-Food zu konsumieren wirkt sich verheerend auf die Linie und auch auf die Anzeige der Waage aus. Es wird nicht umsonst von der Gefahr von Junk-Food gewarnt.
Doch nun hat eine Studie der US-amerikanischen Universität von Yale ergeben, dass auch unser Gehirn durch den Genuss von Junk-Food in Mitleidenschaft gezogen wird. Und das schon lange, bevor sich die äußerlichen Auswirkungen bemerkbar machen.
Junk-Food wirkt sich bereits nach 3 Tagen negativ aus
Den Forschern und ihren Ergebnissen nach, sollen schon drei Tage einer kohlehydrat- und fetthaltigen Ernährung ausreichen, das Gehirn und seine Funktionsweise zu beeinträchtigen. Grund dafür soll ein Protein namens UCP2 sein.
Dieses Protein wirkt sich negativ aus und kann zur Entzündung des Hypothalamus führen. Der Hypothalamus ist das Steuerzentrum des Gehirns und reguliert unter anderem auch die Nahrungs- und Wasseraufnahme, den Appetit und die Angst.
Unsere Ernährung ist auch für unser Gehirn wichtig
Laborversuche haben ergeben, dass dieses Protein den Appetit von Versuchstieren beeinflusst, stimuliert und sie fettleibig machen kann. Gelingt es, diesen Mechanismus zu unterbinden und das Protein zu entfernen, fressen selbst Tiere weniger, die nur fettreiches Futter bekommen und nehmen auch weniger leicht zu.
Je nach der Art, wie wir uns ernähren, lösen wir die die einen oder anderen Gehirnmechanismen aus, erklärt Dr. Sabrina Diano, die Hauptautorin der Studie. Daher ist es zum Beispiel besonders wichtig, gut und richtig zu frühstücken. Abgesehen vom Einfluss auf unsere Essgewohnheiten, hofft die Wissenschaftlerin mit ihrer Studie auch Aufschlüsse über andere Gehirnmechanismen und der Entwicklung von Alzheimer zu erhalten.