Ein Urlaub kann mitunter auch sehr gefährlich sein, vor allem, wenn kein ausreichender Impfschutz vorhanden ist. Genau das hat ein Brite nun am eigenen Leib erfahren müssen - und hat seine Nachlässigkeit mit dem Leben bezahlt, wie The Guardian berichtet.
Biss von Katze führt zum Tod
Der Mann aus England ist an Tollwut gestorben - nachdem er eine Katze in Marokko gestreichelt hatte. Wie die britische Gesundheitsbehörde „Public Health England“ (PHE) bestätigt, habe sich das Opfer offenbar nicht rechtzeitig gegen Tollwut impfen lassen. Prof. Jimmy Whitworth von der Londoner Schule für Hygiene und Tropenmedizin erklärt den Fall folgendermaßen: „Meines Wissens handelt es sich um jemanden, der Kontakt zu einer Katze hatte, die sich ungewöhnlich verhielt und gepflegt werden musste. Ich glaube, dass die Katze diese Person vor ein paar Wochen gebissen hat.“
Impfschutz wichtiger denn je
In diesem Fall habe der Mann nicht schnell genug nachgeimpft werden können, woraufhin er schließlich verstarb. Laut Withworth zeigen sich die Symptome in der Regel zwei bis drei Monate nach dem Erstkontakt, es könne allerdings in manchen Fällen auch nur eine Woche dauern. Der Professor für Hygiene und Tropenmedizin betont: „Deshalb ist es so wichtig, sich schnell zu versorgen und zu impfen.“ Er fügt erklärend hinzu: „In diesem tragischen Fall hat die Person den Impfstoff nicht rechtzeitig bekommen.“