Die Bundesländer machen sich bereit zum Lockern. Das sorgt sowohl bei den Bürgern, als auch bei den betroffenen Betrieben selbstverständlich für große Erleichterung.
Während sich viele schon auf Anfang Juli freuen - weil die Notbremse dann laut jetzigem Stand gelockert werden soll - dämpft Markus Söder die Freude auf mögliche Erleichterungen.
Corona ist noch nicht vorbei
Die bundesweite Notbremse dauert laut Gesetz bis zum 30. Juni an. In einem „Bild“-Politik-Talk erklärt der Ministerpräsident Bayerns, dass das noch lange nicht heißt, dass alles vorbei ist.
Obwohl die dritte Pandemie-Welle gebrochen scheint, wie zuletzt auch Bundeskanzlerin Merkel nach dem EU-Gipfel in Porto gesagt hat, dürfe man sich nicht zu früh freuen.
Erst wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem die Notbremse gelockert werden soll, könne die Expertenschaft Bilanz ziehen und über das weitere Vorgehen entscheiden. Söder erläutert:
Bloß, weil ein Gesetz endet, ist Corona nicht vorbei.
Hoffnung auf baldige Lockerungen
Wenn die Menschen auch vorerst noch Vorsicht walten lassen sollten, so sieht es doch so aus, als wäre das Schlimmste bald überstanden. Die Politik verspricht den Deutschen Einiges.
So spricht Söder neben Kritik an der nur langsam voranschreitenden Digitalisierung des Gesundheitssystems von einem besseren nächsten Schuljahr für Schülerinnen und Schüler.
Dafür seien allerdings, so Söder, Impfstoff-Aktionen in breitem Umfang nötig. Die Zulassung des Impfstoffes für Kinder ab zwölf Jahren hat das Pharmaunternehmen Biontech bereits beantragt.
Sogar der Urlaub soll in einigen Teilen Europas diesen Sommer möglich sein, wie Angela Merkel auf einer Pressekonferenz preisgibt. Auch ungeimpfte Personen sollen verreisen können.