Franz Beckenbauer ist aufgrund von mysteriösen Millionenzahlungen im Zusammenhang mit der deutschen Bewerbung für die WM 2006 in den Fokus von Ermittlungen geraten - doch aufgrund seines Gesundheitszustandes könnte er jetzt möglicherweise den Konsequenzen entgehen.
Ärzte befürchten Lebensgefahr
Laut Berichten des Spiegels haben Franz Beckenbauers Anwälte bei der Bundesanwaltschaft der Schweiz Atteste von seinen Ärzten vorgelegt, wonach jede Aufregung für den 73-Jährigen lebensgefährlich sein könne.
Zuletzt machte der Gesundheitszustands des Kaisers erneut Sorgen: So hatte er beim Kaiser Cup in Bad Griesbach im Juli selber von einem Augeninfarkt berichtet. Zu den neusten Entwicklungen in der Schweiz äußerte sich die ehemalige Lichtgestalt des deutschen Fußballs bislang nicht.
Fall Beckenbauer "gesondert" behandelt
Der Deutschen Presse Agentur gegenüber bestätigt die Bundesanwaltschaft (BA) der Eidgenossen die Abtrennung des Strafverfahrens gegen den früheren Organisationschef der WM 2006 von dem gegen die weiteren Beschuldigten. Der Fall Beckenbauer werde "gesondert" behandelt.
Über die genauen Hintergründe oder "zu einzelnen Verfahrensschritten" gibt die Behörde bisher keine Auskunft. Für alle Beteiligten gelte bislang weiterhin die Unschuldsvermutung. Es bleibt also spannend im Fall Beckenbauer...