Angela Spelsberg ist Epidemiologin und Medizinerin und in Sachen Corona-Politik deutlich anderer Meinung als ihr Exmann, SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, der immer wieder für Verschärfungen plädiert. Seit Ausbruch der Pandemie warnt dieser regelmäßig vor den verheerenden Folgen des Coronavirus und plädiert für strenge Maßnahmen.
Weg mit den überholten Maßnahmen
Seine Exfrau Angela Spelsberg vertritt hingegen eine beinah gegensätzliche Meinung. In einem Interview mit RTL erklärt die Epidemiologin, warum die Corona-Maßnahmen ihrer Ansicht nach völlig überholt sind.
Ihr zufolge berufen sich die aktuellen Maßnahmen auf eine Modellrechnung, die zu Beginn der Pandemie aufgestellt wurde, laut Spelsberg jedoch mittlerweile widerlegt sei.
"Nicht gefährlicher als eine Grippe"
Die Leiterin des Tumorzentrums in Aachen erklärt weiter, dass sich im Laufe der Pandemie gezeigt habe, dass sich das Coronavirus genau wie ein Grippevirus "streng saisonal" ausbreiten würde.
Doch anders als bei einer Grippewelle wie zum Beispiel im Jahr 2017/18 mit 25.000 Toten, wurden bei der ersten Corona-Welle im vergangenen Jahr "lediglich" 9.000 Todesfälle verzeichnet. Diese Zahlen nimmt Spelsberg als Beweis dafür, dass wir uns "im Bereich der normalen Grippesterblichkeit bewegen".
Die Maßnahmen haben nichts gebracht
Radikale Aussagen, die im krassen Widerspruch zu der deutschen Corona-Politik stehen und das weiß die Epidemiologin. Sie kritisiert die Annahme der Corona-Politik, dass unser Immunsystem dem Coronavirus nicht gewachsen sei und erklärt diese für falsch, wie RT berichtet.
Ihr zufolge haben nicht die Corona-Maßnahmen zum Rückgang der Fallzahlen geführt, sondern unser Immunsystem. Mehr Informationen dazu in unserem Video zu diesem Artikel.