Als Go-To-Gesundheitsexperte der Regierung hat SPD-Bundestagsabgeordneter Karl Lauterbach schon seit Anfang der Corona-Pandemie eine ganz klare Meinung zu den Maßnahmen.
Eigentlich war er immer einer der Ersten, die harte Maßnahmen gefordert haben, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Jetzt macht er uns Hoffnung auf einen schönen Sommer.
Kein weiterer Lockdown
Schon im April äußert Lauterbach die Vermutung, dass mit einer guten Impfstrategie kein weiterer Lockdown nötig sein werde. In dieser Annahme ist er sich mittlerweile sehr sicher.
Denn obwohl gegen Ende des Sommers die Zahlen vermutlich noch einmal steigen werden, werden wir keinen Lockdown mehr brauchen, um die Pandemie zu überwinden. Er sagt gegenüber der Welt:
Dem wirklich guten Sommer steht im Prinzip nichts mehr entgegen.
Lauterbach vermutet vierte Welle
Der Gesundheitsökonom rechnet damit, dass die Werte im Herbst wieder steigen werden. Vor allem, wenn sich Ungeimpfte oder Ungetestete gemeinsam in geschlossenen Räumen aufhalten.
Eine vierte Welle ist also seiner Ansicht nach schon zu erwarten. Diese werde sich aber in Grenzen halten, weswegen er keine einschneidenden Maßnahmen mehr vermutet.
Die Impfung macht's möglich
Karl Lauterbach ist definitiv ein Verfechter der Impfungen - auch derer, die die Deutschen eher misstrauisch beäugen. Er bedauert, dass Johnson & Johnson hier auf der Strecke bleibt.
Der Nutzen überwiegt den wenigen Thrombosefällen bei weitem. Um das zu demonstrieren, lässt sich Lauterbach gegen Empfehlung der STIKO den umstrittenen Impfstoff von Astrazeneca spritzen.