Uns ist nicht erst seit Masaru Emotos Experimenten bekannt, welche Auswirkungen Wasser auf uns hat - und umgekehrt.
Der menschliche Körper besteht im Durchschnitt zu 65% aus Wasser. Bei Frauen liegt der Wert aufgrund ihres größeren Anteils an Fettgewebe etwas niedriger, zwischen 45% und 60%. Zirka 79% davon befinden sich im Blut.
Hart oder weich?
Das ist hier die Frage. Der Kalkgehalt bestimmt den Härtegrad des Wassers. Unter 8,4 Grad dH (Grad deutscher Härte) ist das Wasser weich, über 14 Grad dH gilt es als hart. Alles dazwischen liegt im mittleren Bereich.
Informationen zu den Werten gibt es auf der Website deines örtlichen Wasserversorgers, oder auf der Wasserjahresabrechnung. Alternativ gibt es auch Indikatorstreifen in der Apotheke zu kaufen.
Bösewicht Kalk?
Was passiert aber eigentlich in unserem Blut, wenn wir kalkhaltiges Leitungswasser trinken? Verkalken dann womöglich unsere Arterien - und wir enden im schlimmsten Fall mit einem Herzinfarkt?
Denn wenn wir genau hinschauen, sehen wir Kalk am Boden unseres Wasserkochers, an Spülrändern oder im Wasserhahn. Und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vor allem durch Kalkablagerungen in den Blutgefäßen verursacht, sind in Deutschland immer noch Todesursache Nummer 1.
Doch Dr. med. Hans Hauner von der Deutschen Herzstiftung e.V. gibt Entwarnung: Die Verkalkungen sind eher die Folgen eines ungesunden Lebensstils als die Konsequenzen eines übermäßigen Leitungswasserkonsums.
So sind ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum die Faktoren, auf die wir achten müssten.
Grund zum Durchatmen! Denn der Konsum von Leitungswasser erspart nicht nur lästiges Kästenschleppen, sondern ist zudem noch preiswerter und ressourcenschonend.
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