Es wird wieder kalt und die Grippesaison beginnt. Für bestimmte Personengruppen wird eine Impfung empfohlen, andere warten auf die erste Erkältung der Saison.
Erkältungsmittel, Nasenspray, Paracetamol und Ibuprofen gehören bei fast jeder Erkältung dazu. Viele Menschen nutzen auch das Inhalieren, um ihre Nase freizubekommen. Denn es gilt, das viele Hochziehen der Nase zu vermeiden, da dies eine Nasennebenhöhlenentzündung auslösen kann.
Inhalieren ist nicht immer gut
Ein Handtuch über den Kopf und über eine Schale mit heißem Wasser sowie gegebenenfalls ätherischen Ölen beugen - das ist laut Ärzt:innen nicht immer eine gute Idee. Wer an entzündlichen Hauterkrankungen wie Psoriasis, an Augenerkrankungen, niedrigem Blutdruck oder anderen Kreislaufstörungen leidet, sollte auf das Inhalieren generell verzichten.
Bei einem Infekt solltet ihr aufpassen, da hierdurch eure Schleimhäute geschwollen sind und eine Reizung durch Hitze noch verstärkt werden kann.
So macht ihr es richtig
Als Vorbeugungsmaßnahme ist Inhalieren eine gute Idee. Ihr könnt die Durchblutung fördern, das Abtragen von Schleim unterstützen und die Abwehrzellen der Schleimhäute aktivieren. Wichtig ist zudem die Temperatur. Um Verbrennungen vorzubeugen, sollte das Wasser zwischen 38 und 42 Grad warm sein.
Eine eindeutige medizinische Wirkung konnte bisher aber nicht nachgewiesen werden und hilft nicht bei jeder Person. Das Empfinden einer Verbesserung ist somit eher subjektiv.
Verwendete Quellen:
MSN: Grippe-Welle hat Deutschland im Griff – diese gefährlichen Fehler machen Kranke immer wieder
AOK: So inhalieren Sie richtig
T-Online: Inhalieren: Welche Fehler Sie vermeiden sollten