Am vergangenen Samstag wagt der 85-jährige Dalai Lama den ersten Schritt in Richtung Immunität. Nachdem er sich, wie Beamte berichten, eigens registriert hat, erhält der buddhistische Mönch die erste Spritze in der indischen Stadt Dharamsala.
Appell zum Impfen
"Das ist sehr sehr hilfreich, sehr gut", sagt der Friedensnobelpreisträger zu der Prozedur. Schwerwiegende Probleme könnten auf diese Weise verhindert werden.
Schon letztes Jahr sagte er im Gespräch mit der BBC, dass die Pandemie das Mitgefühl der Gesellschaft gestärkt habe. Mit seinem Einfluss lässt er es sich auch nicht nehmen, die Menschen zum umfassenden Impfen zu ermahnen.
Die Zahlen in Indien fallen
Während einige Staaten einen rapiden Anstieg an Fallzahlen vermelden, sieht es so aus, als würden die Zahlen insgesamt sinken. Die Impfungen, die in Indien seit dem 16. Januar durchgeführt werden, zeigen also Wirkung.
Zugelassen sind im Moment der indische Impfstoff Covaxin sowie der des Pharmaunternehmens AstraZeneca, der dort unter Covishield bekannt ist.
Vorerst konnten nur Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen und Frontpersonal die Spritze erhalten. Doch seit einer Woche werden nun auch Menschen über 60 und jüngere mit schweren Erkrankungen geimpft.
Ernsthafte Probleme können verhindert werden
Vor einigen Wochen wurden zahlreiche Menschen in Indien in die Notaufnahmen eingeliefert. Eine Verbindung mit dem Corona-Virus wird derzeitig ausgeschlossen. Trotzdem beeinflusst diese Krise die momentane Situation nicht im Positiven.
Der spirituelle Führer rät allen Menschen, die die Möglichkeit dazu haben, sich impfen zu lassen. Damit könnten unerwartete Vorfälle, die die Lage weiter aus dem Gleichgewicht bringen würden, verhindert werden.