Der Alltag der von RTL II-gefilmten Hartz-IV-Empfänger gestaltet sich zeitweise recht schwierig und mit immer neuen Herausforderungen. So platzt einmal Janine die Fruchtblase zu früh bei ihrer Zwillingsschwangerschaft, dann hat sie Angst, eines ihrer Babys verloren zu haben. Auch das Ehepaar Heike und Achim hat andere Sorgen als eine Arbeit zu suchen: Ihnen droht die Zwangsräumung...
Schreckliche Mietverhältnisse
Dass Heike (50) und Achim (61) ihre Miete nicht bezahlen können, ist gut nachvollziehbar, wenn man weiß, dass sie nur 175 Euro in der Woche bekommen. Normalerweise würde in ihrer Situation der Staat die Miete übernehmen, doch müssen dabei einige Bedingungen erfüllt werden.
Wie Wunderweib berichtet, wird ein Mietverhältnis nur anerkannt, wenn Grundbedürfnisse auch gedeckt sind. Doch wohnen die beiden in einer Wohnung, die mehr an einen baufälligen Ort als an ein heimeliges Zuhause erinnert: Ohne Einrichtung, ohne fließendes Wasser und ohne Heizung.
Trotz dieser miesen Bedingungen stehen sie vor der Zwangsräumung, weil sie die Miete ein Jahr lang nicht gezahlt haben. Dass das Ehepaar andere Sorgen hat, als zu arbeiten, wird dabei schnell klar. Die Langzeitarbeitslosen suchen schnell eine neue Wohnung, bekommen schließlich die Zusage, ohne das neue Heim besichtigt zu haben.
Zahlreiche Mitbewohner
Dann wartet eine neue Herausforderung auf das Ehepaar. Heike liebt Tiere und so hat sie über die Jahre 31 Haustiere "gesammelt" - denn bei dieser erschreckend hohen Zahl, handelt es sich schon mehr um eine Sammlung als um einen vierbeinigen Gefährten...
Sie zählt zu ihrer tierischen Familie sechs Katzen und 25 Meerschweinchen. Der Grund, so Heike gegenüber RTL II: "Ich möchte einen Tierschutzverein gründen. Es ist wirklich das schönste, Tieren zu helfen."
Diese müssen nun mit ihnen umziehen, denn zurücklassen, kommt für beide nicht infrage: "Wir lassen weder Meerschweine noch Katzen zurück - die kosten ja fast nichts." Doch dann stellen sie erschrocken fest: Auch dieses Mal erwartet sie erneut eine baufällige Wohnung, es gibt wieder keine Heizung. Dafür haben sie jetzt ausreichend Platz. Doch eines ist klar: Wollen sie ihre Chancen auf eine bessere Wohnung erhöhen, müssen sie sich wohl oder übel von ein paar ihrer zahlreichen Mitbewohner trennen...