Hartz-IV-Empfänger haben es nicht leicht. Sie müssen sich und ihre Familie mit nur wenig Geld irgendwie durchbringen. Doch nicht allen geht es so - manche leben anscheinend in Saus und Braus!
Jede Menge Urlaub
Ein anonymer Brief macht das Jobcenter auf Ufuk Y. aufmerksam: Er sei ein Zuhälter, der sich von einer Prostituierten durchfüttern lasse und gleichzeitig Hartz IV kassiere. Der 30-Jährige fährt sechs bis sieben Mal im Jahr auf Urlaub - auf Kosten der Steuerzahler! Beim Jobcenter legt er Belege vor, die ihn als "arbeits- und reiseunfähig" einstufen, berichtet die Bild. Ufuk täuscht also eine Krankheit vor. Dabei erfreut er sich bester Gesundheit und liegt schon seit Wochen in Südostasien am Strand!
1.100 € monatliches "Taschengeld"
Zuletzt bezieht der Betrüger 1.100 € monatlich und finanziert sich damit Reisen nach Bulgarien, Kroatien, in die Türkei und nach Dubai. Jetzt sitzt er auf der Anklagebank und muss das Geld zurückzahlen. 6.000 € sind wegen Sozialbetrugs fällig! Doch er ist sich keiner Schuld bewusst: Er wisse nichts von einer Meldepflicht bei Auslandsreisen. Jetzt will er das Urteil anfechten. Doch es wird ihm nichts helfen: Betrug ist Betrug!