Nach Europa sind auch die USA jetzt immer stärker vom Coronavirus betroffen - in Kalifornien werden daher nun Ausgangssperren verhängt. Viele Hollywoodserien sehen sich gezwungen, die Dreharbeiten einzustellen.
Nachdem schon große Schauspieler ihre finanzielle Unterstützung versichert haben, beschließen Greys Anatomy, The Good Doctor, Atlanta Medical und Co., die medizinischen Materialien aus ihrer Requisite, insbesondere Handschuhe und Masken, an die amerikanischen Krankenhäuser zu spenden, um einer eventuellen Knappheit vorzubeugen. Eine schöne Geste, die bei den medizinischen Fachkräften sehr gut ankommt.
Serienproduzenten werden aktiv
Das Magazin Entertainment Weekly berichtet, dass die Serie Atlanta Medical einem Krankenhaus in Atlanta Kartons mit Masken, Handschuhen und Kitteln gespendet hat. Auf ihrem Instagram-Account bedankt sich die Rheumatologin Dr. Karen Law vom Grady Memorial Hospital in Atlanta für die Spende:
Vielen Dank an das gesamte Team von 'Atlanta Medical' für die unglaublich freundliche Spende persönlicher Schutzausrüstungen, die sie noch am Set hatten. Darunter Kittel, Masken, Handschuhe und alles, was unser Personal braucht, um unsere Gemeinschaft während der Corona-Krise angemessen pflegen zu können.
Auch andere Produktionen wie die der ABC-Serie The Good Doctor, Station 19 und Grey's Anatomy haben ihre Requisiten an Krankenhäuser in Vancouver und Ontario gespendet. Die Produktionsleitung von Grey’s Anatomy erklärt:
Bei 'Grey's Anatomy' haben wir einen Vorrat an Kitteln und Handschuhen, die wir auch spenden. Wir sind unseren medizinischen Fachkräften in dieser unglaublich schwierigen Zeit sehr dankbar. Zusätzlich zu diesen Spenden unterstützen wir sie auch, indem wir zuhause bleiben.
Unverzichtbare Spenden
Diese Spenden sind nicht nur ein Zeichen von Großzügigkeit, sondern angesichts der aufkommenden Knappheit an persönlicher Schutzausrüstung in den amerikanischen Krankenhäusern auch unglaublich wichtig.
Anders als in vielen europäischen Ländern war man in den amerikanischen Krankenhäusern nicht darauf eingestellt, in welchem Ausmaß sich das Virus verbreiten würde. Hinzukommt, dass der Großteil der Ausrüstung in China hergestellt wird, wo man die normale Produktion gerade erst wieder aufnimmt. Die Spenden der Produktionen sind daher mehr als willkommen!