Glutenfreie Ernährung wird in den letzten Jahren gern als Geheimtipp gegen eine Reihe von Beschwerden wie Magenschmerzen oder Migräne betrachtet.
Gluten ist ein im Samen einiger Getreidearten natürlich vorkommender Eiweißkomplex, der Brot und Kuchen Volumen und Form gibt und auch in der Lebensmittelindustrie viel Verwendung findet.
Manche Menschen meiden Gluten, weil sie unter einer Unverträglichkeit gegen gewisse Bestandteile dieses Eiweißkomplexes leiden.
Diese Erkrankung wird auch Zöliakie(Glutenunverträglichkeit) genannt. Sie kann jederzeit ausbrechen. Nur durch eine glutenfreie Ernährung ist dann zu verhindern, dass sich die Dünndarmschleimhaut nach und nach zerstört, was wiederum weitere schwere gesundheitliche Schäden mit sich bringt.
Dazu kommt, dass Glutenunverträglichkeit schwer zu diagnostizieren ist, weil die Symptome so verschiedenartig sind. Dazu gehören:
- Anämie, d.h. eine Verminderung der Hämoglobin-Konzentration im Blut
- Osteoporose, eine Abnahme der Knochendichte
- Hautprobleme
- Gynäkologische Probleme bei jungen Frauen
- Verdauungsprobleme sowie
- Wachstumsstörungen
Doch Vorsicht: Glutenunverträglichkeit hat nichts mit Allergien oder Überempfindlichkeiten zu tun!