Wenn man ohnehin schon von einer (Stoffwechsel-) Vorerkrankung geplagt ist, will man nicht noch mehr schlechte Nachrichten hören. Doch nun zeigt eine Studie aus den USA, dass es einen deutlichen Zusammenhang zwischen Darmkrebs und dieser Krankheit gibt.
Diabetes erhöht Risiko, an Darmkrebs zu erkranken
In Amerika haben sich Forscher:innen daran gemacht, die Zusammenhänge zwischen Darmkrebs und Diabetes mellitus zu erforschen. In einer aktuellen Studie haben sie dafür die Daten rund 54 000 Menschen ausgewertet – und dabei bewusst auf die Daten von Menschen aus einkommensschwachen Schichten geachtet.
Diese seien generell zu wenig erforscht – und auch wenn die Ergebnisse der Studie damit nicht als "allgemeingültig" gewertet werden können, zeigen sie in eine ziemlich deutliche Richtung:
Im Rahmen der Studie kam heraus: Wer an Diabetes mellitus erkrankt ist, hat ein um fast 50 % höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, als Menschen, die nicht an dieser Stoffwechselstörung leiden! Erkrankte sollten daher das Thema Darmkrebsvorsorge besonders ernst nehmen.
Weitere Faktoren, die Darmkrebs beeinflussen
Neben dieser Erkenntnis gibt es aber auch Faktoren, die schon länger dafür bekannt sind, dass sie das Risiko einer (Darm-) Krebserkrankung erhöhen können. Dazu zählen neben genetischen und damit vererbbaren Faktoren vor allem auch Dinge, die in die Kategorie ungesunder Lebensstil fallen:
Rauchen, schlechte Ernährung und (starkes) Übergewicht begünstigen demnach ebenfalls die Entwicklung und Ausbreitung von Krebszellen.
Verwendete Quelle:
Fitbook: Laut Studie: Diese Volkskrankheit könnte das Darmkrebsrisiko erhöhen