Der Herbst ist bekanntermaßen die feuchteste Jahreszeit im Jahr. Doch jetzt könnte er zu Corona-Zeiten auch die gefährlichste werden, wie britische Wissenschaftler nun warnen. Beim häufigen Tragen können zudem Beschwerden auftreten.
Feuchte Luft beeinträchtigt Schutz von Atemmaske
Denn wie die Daily Mail berichtet, können Atemmasken durch die feuchte Luft ihren Schutz verlieren. Damit das nicht passiert, können Maskenträger einige Vorkehrungen treffen, wie zum Beispiel darauf zu achten, die Atemmasken regelmäßig zu waschen. So legt ihr den Mundschutz übrigens am sichersten an.
Ausgestoßene Atemluft durchnässt den Stoff und erleichtert so den Transport von Viren. Doch wie die Wissenschaftler jetzt erklären, kann auch Feuchtigkeit, die von außen kommt, den Schutz der Maske erheblich beeinträchtigen.
Feuchte Gesichtsmaske wirkt wie benutztes Taschentuch
Die ehemalige WHO-Mitarbeiterin Karol Sikora warnt davor, dass Wasser die Masken durchlässig mache und Dr. Simon Clarke, Professor Mikrozellbiologie des Universität von Reading, bringt es auf den Punkt:
Eine feuchte Gesichtsmaske hat den gleichen Effekt, als würde man sich ein benutztes Taschentuch vor die Nase hängen.
Wenn man sich dieses Bild veranschaulicht, wird wohl kaum jemand freiwillig ein so schmutziges und virenbefallenes Teil wie ein Taschentuch vor seinem Gesicht tragen und seine Mitmenschen damit in Gefahr bringen.
Um sich selbst und andere vor der Unwirksamkeit zu schützen, sollte man eine einfache Faustregel beachten: Sobald sich die Atemschutzmaske klamm anfühlt, sei es durch die eigene Atemluft oder feuchte Luft von außen, sollte sie unbedingt durch eine frische Maske ersetzt werden.
Die Maske schützt zwar nicht hunderprozentig gegen eine Infektion von Covid-19 oder anderen Virenkrankheiten, aber reduziert das Risiko erheblich.