Ihr dachtet sicher, ihr seid mit eurer täglichen Morgendusche ein Vorbild, doch laut Dr. Elaine Larson, Forscherin für Pharmazie und ansteckende Krankheiten in New York, ist es besser für eure Haut, wenn ihr euch nicht jeden Tag wascht. Das ist mal eine ganz neue Sicht der Dinge, findet ihr nicht auch?
Waschen mit Maß
Diese neue Information solltet ihr nutzen, bevor ihr ins Bad stürmt und die Dusche laufen lasst. In einem Interview mit dem Time Magazine im April hat die US-amerikanische Forscherin Dr. Larson von den Negativeffekten der Dusche berichtet.
Wer zu oft duscht, kann den Säureschutzmantel der Haut schädigen. Dabei handelt es sich um die hauchdünne Schicht aus Wasser, Keratin, Talg, Schweiß und toten Zellen, die unseren Körper bedeckt. Wer Kontaktlinsenträger ist, sollte beim Duschen noch mal doppelt so vorsichtig sein.
Säureschutzmantel schützt Haut
Die Hauptfunktion dieser Schicht besteht darin, als Barriere gegen äußere Angriffe, etwa durch Bakterien oder Pilze zu fungieren. Wer zu oft an ihr reibt, zerstört einen Teil von ihr und so könnte ansteckende Keime leichter in den Körper geraten. Oft ist die Haut auch sehr trocken nach zu häufigem Duschen.
Im Sommer häufiger duschen
Wenn ihr daran denkt, die Haut nach dem Duschen zu rehydrieren, dann ist da gar kein Problem. Ansonsten schlägt Frau Dr. Larson vor, gezielt zu duschen: Wenn es im Sommer heiß ist und ihr schwitzt, dann solltet ihr duschen.
Doch im Winter zum Beispiel, kann man auch nur an einem von zwei Tagen duschen oder auf eine Katzenwäsche zurückgreifen. Aber immer schön daran denken, den ganzen Körper danach gut abzutrocknen. Wer bestimmte Stellen mit dem Handtuch einfach auslässt, auf den könnte eine böse Überraschung warten.
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Verwendete Quelle:
Time Magazine: You Asked: How Often Should I Shower?