Jan Ullrich scheint aus seinem Absturz nichts gelernt zu haben: Nachdem er aufgrund seiner Aktionen sogar im Knast landet, gelobt er zwar Besserung und begibt sich in eine Entzugsklinik, doch dies hat den Ex-Tour-de-France-Sieger nicht geheilt zu haben. Nachdem lange überhaupt nichts mehr von ihm zu hören ist, heißt es jetzt, dass er noch immer mit massiven Suchtproblemen zu kämpfen hat.
Jan Ullrich: Noch immer mit Sucht zu kämpfen
Jetzt äußert sich Ullrichs Ex-Manager, Rudy Pevenage, zu den zahlreichen privaten Problemen seines einstigen Schützlings. Gegenüber dem Sender Canvas schildert er Ullrichs Zustand: "Jan sagt, dass zwei Flaschen Whisky am Tag kein Problem seien. Er sagt: ‚Der ist in einem Eichenfass gereift. Das ist das Beste für die Gesundheit." Offenbar habe das Umfeld des Ex-Rennfahrers nicht dazu beitragen können, diesen vom Alkohol abzuhalten.
Weiter erklärt Pevenage in der Sendung Kleederkamer: "Wir sind alle überzeugt, dass er ein Problem hat. Aber Jan ist ein Idiot. Er glaubt, dass es ihm gut geht und er möchte wie ein Künstler leben." Über das Interview berichten zahlreiche belgische und niederländische Medien.
Ullrich in Vergangenheit mehrfach auffäillig geworden
Schon in der Vergangenheit war Ullrich aufgrund seines Alkoholkonsums mehrfach in die Schlagzeilen geraten, unter anderem etwa, als er nach einem Streit mit Til Schweiger auf dessen Anwesen auf Mallorca zeitweise im Gefängnis gelandet war.
Nur wenige Tage später wurde der frühere Rad-Profi in einem Luxushotel in Frankfurt erneut festgenommen, als er unter Alkohol- und Drogeneinfluss eine Escort-Dame gewürgt haben soll. Nach diesem Vorfall hatte sich Ullrich in eine Entzugsklinik in Florida begeben.