Grippe, Covid-19 und Erkältungen haben das Land momentan anscheinend so sehr im Griff, dass die telefonische Krankschreibung wieder eingeführt werden soll. Viele, bei denen die Symptome eher noch milde sind, nehmen gerne ein wohltuendes Erkältungsbad. Das ist aber nur bedingt eine gute Idee.
Bei Fieber und Bluthochdruck lieber nicht in die Badewanne
In einigen Fällen solltet ihr den Wasserhahn der Wanne lieber zugedreht lassen. Dazu gehören laut T-Online z. B. Fälle, bei denen Betroffene an Fieber leiden; das oft recht warme Wasser belastet den Körper nämlich noch mehr.
Auch wer z. B. Herz-Kreislauf-Beschwerden habe oder unter Bluthochdruck leide, sollte lieber Vorsicht walten lassen und vorher ärztlichen Rat einholen, so Utopia. Wer auf das wohlig-warme Gefühl nicht verzichten möchte, kann es unter Umständen mit dem Inhalieren probieren (aber auch hier gibt es Ausnahmen für Menschen mit bestimmten Erkrankungen oder Symptomen).
Tipps für ein gutes Erkältungsbad
Bei wem keine Einschränkungen bestehen, der oder die sollte das Bade-Erlebenis gut vorbereiten. Die Apothekenumschau empfiehlt eine Wassertemperatur zwischen 32 °C und 38 °C. Nach 10 bis 20 Minuten sollte man das Baden am besten wieder beenden.
Als Zusätze empfehlen sich z. B. Salbei, Pfefferminze oder Eukalyptus. Denkt aber bitte daran, dass ein Erkältungsbad die Symptome oft nur ein wenig lindern kann. Geht es euch nicht gut, ist der Gang zum Arzt oder zur Ärztin immer die erste Wahl.
Verwendete Quellen:
T-Online: Wann man besser nicht in die heiße Wanne steigt
Utopia: Erkältungsbad: Wann es sinnvoll ist und welche Zusätze wirken
Apothekenumschau: Wann ein Erkältungsbad sinnvoll ist