Mikrochips, die im Jahr 2022 in das Gehirn implantiert werden? Das ist zumindest die verrückte Idee des Multimilliardärs Elon Musk, der täglich mehrere Milliarden Gewinn macht. Der Chef von Neuralink plant nämlich, diese Mikrotechnologie in die Schädeldecke von Patienten mit Rückenmarksverletzungen einzupflanzen.
Mikrochips im Gehirn
Elon Musk, der auf 40 Quadratmetern lebt, hat seit letztem Jahr eine Idee, wie er Menschen mit Rückenmarksverletzungen helfen kann: Er will ihnen Mikrochips seines Unternehmens Neuralink implantieren. Er sagt, dass die ersten Versuche an Affen erfolgreich waren und bald auch an Menschen durchgeführt werden sollen.
Diese Technologie wird es ermöglichen, Bereiche des Gehirns zu stimulieren, die durch Krankheiten blockiert sind. Sie könnte auch Menschen mit schweren neurologischen Störungen helfen. Wie das französische Portal Capital berichtet, werden diese Mikrochips außerdem in der Lage sein, "digitale Geräte durch ihre Gedanken zu steuern".
Mit Verspätung
Dennoch muss das Raumfahrt-Genie im Hinblick auf sein großes Projekt einige Rückschläge hinnehmen. Denn seine Neuralink-Chips, einem Unternehmen, das erst vor fünf Jahren gegründet wurde, sind in ihrer Entwicklung im Verzug. Die ersten Versuche an Menschen hätten bis Ende 2021 durchgeführt werden sollen.
Das Projekt, das 205 Millionen US-Dollar teuer ist, wird schließlich erst 2022 in Angriff genommen. Außerdem seien die "wissenschaftlichen Standards für diese Technologie erheblich höher als die der FDA", hatte Elon Musk erklärt. Die Food and Drug Administration verwaltet die Zulassung oder Nichtzulassung neuer Medikamente auf dem US-Markt.