Die elektronische Zigarette ist ein kleines Gerät, das sich ganz dem Geschmack eines jeden anpassen lässt. Es wurde als eine gesündere und modernere Alternative zur klassischen Zigarette präsentiert, durch die jedes Jahr acht Millionen Menschen sterben. So hat die E-Zigarette seit Anfang der 2000er Jahre seinen Platz im Alltag vieler Raucher gefunden. Aber während seine Schädlichkeit anfangs schwer einzuschätzen war, deutet der Langzeittest auf einige beunruhigende erste Folgeschäden hin, wie z.B. die jüngsten Fälle von Lungenerkrankungen in den Vereinigten Staaten.
E-Zigaretten und Vaping haben schlimme Folgen
In einer gemeinsamen offiziellen Erklärung raten mehrere amerikanische Gesundheitsbehörden dringend von der Verwendung von elektronischen Zigaretten und von Vaping für Nichtraucher ab. Eine Erklärung von Robert Redfield, Präsident des Centers for Disease Control and Prevention:
Wir raten dringend davon ab, dass junge Erwachsene, Schwangere und Nichtraucher Produkte wie E-Zigaretten verwenden.
Gesundheitliche Folgen noch nicht offiziell erwiesen
Die Patienten leiden unter anderem unter Atemwegserkrankungen, Brustschmerzen, Virusinfektionen, schwerer Müdigkeit, Durchfall und Erbrechen. Obwohl der Vaporizer als gesündere Alternative zur klassischen Zigarette angepriesen wird, sind die Gesundheitsfolgen nicht klar abzuschätzen und viele fragen sich, wie dieses Produkt überhaupt auf den Markt kommen konnte. Besonders Jugendliche sind gefährdet, da die Marken mit ihrer Coolness werben.
Ein Markenhersteller rät Leuten ab, seine Produkte zu kaufen
Vapen Sie nicht und fangen Sie nicht an, Nikotin zu konsumieren, wenn Sie dies noch nie zuvor getan haben. Verwenden Sie dieses Produkt in diesem Fall nicht, Sie sind nicht unsere Zielgruppe.
Diese Aussage stammt vom CEO der beliebten Marke Juul Labs Inc., Kevin Burns, im Interview mit dem TV-Sender CBS und mag überraschend erscheinen. Er begründet seine Aussage mit mangelnder Gewissheit über die langfristigen Auswirkungen eines solchen Produkts auf die Gesundheit, auch wenn seine Schädlichkeit derzeit gesetzlich (noch) nicht anerkannt ist.