Ein funktionierendes Immunsystem hat die schwierige Aufgabe, zwischen guten und bösen Faktoren zu unterscheiden – je nach Art des Krankheitskeimes sind dafür unterschiedliche Immunreaktionen nötig. Sicher kennst du den Begriff des Lymphsystems, denn damit werden die Organe zusammengefasst, die letztlich das Immunsystem bilden. Insbesondere die Milz übernimmt eine wichtige Funktion, denn sie leitet das Blut in die Gefäße und kann ebenso dazu beitragen, Krankheitskeime gezielt anzugreifen und abzutöten. Was du konkret unternehmen kannst, um dein Immunsystem zu stärken und so Erkältungen zu vermeiden, erklären wir dir im Folgenden.
Einegesunde Ernährung zur Unterstützung des Immunsystems
Dein Körper ist auf bestimmte Stoffe von Außen angewiesen, um wichtige Körperfunktionen zu unterstützen – Vitamine und Mineralstoffe sind also essentiell und werden nur durch eine gesunde Ernährung in ausreichendem Maße deinem Körper zugeführt. Im Besonderen zählen die Vitamine A, C (das in vielen Lebensmitteln steckt), D und E sowie Zink zu den Nährstoffen, die der Körper in jedem Fall braucht. Auf diese Weise können freie Radikale, die immer dann entstehen, wenn dein Körper auf Immunangriffe reagiert, neutralisiert werden. Auch sind Faktoren wie die Schleimhäute wichtig, denn sie dienen als Barriere vor Krankheitserregern.
Da in Lebensmitteln durch Lagerung und Transport ein großer Anteil des wichtigen Vitamin C verlorengehen kann, solltest du stets frische sowie regionale Ware einkaufen. Außerdem solltest du das Superfood Ingwer unbedingt einmal ausprobieren.
Körpergewicht: Das Immunsystem stärken, indem du Gewicht reduzierst
Man mag es als Wohlstandsbauch oder Winterspeck bezeichnen, doch Übergewicht (gegen das es jetzt eine Spritze gibt) hat ganz konkrete Auswirkungen auf deine Gesundheit sowie auf die Abwehr von Krankheitserregern. Insbesondere Viszeralfett, also Bauchfett, kann laut AOK im Körper zu ständigen Entzündungsprozessen führen, welche die natürliche Abwehrkraft deines Immunsystems schwächen. Wer hingegen untergewichtig ist, hat eine deutlich erhöhte Infektionsanfälligkeit, da wichtige Nährstoffe nicht mehr in den Muskeln und der Körpermasse eingelagert sind – ein ausgeprägter Nährstoffmangel also, der auf Essstörungen, zu viel Alkoholkonsum, einseitige Ernährung und andere Faktoren zurückzuführen ist.
Konkrete Schritte, um dein Immunsystem zu stärken
Verzichte auf eine fettreiche Ernährung, sondern setze auf natürliche Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Leinöl, Rapsöl, etc.), wie der NDR empfiehlt. Diese essentiellen Fettsäuren wirken sich positiv auf deine Immunabwehr aus, während ungesunde Fette in verarbeiteten Lebensmitteln, Pommes und dergleichen (gesättigte Fettsäuren) das Risiko einer Infektion deutlich erhöhen.
Sekundäre Pflanzenstoffe haben vielfältige positive Wirkungen auf deinen Körper, vor allem was die Entzündungshemmung sowie eine antioxidative Wirkung anbelangt. Du findest diese wertvollen Helfer v.a. in Obst und Gemüse, in Hülsenfrüchten, Kartoffeln (die auch enegeriesparend zubereitet werden können), Vollkornprodukten und Saaten.
Regelmäßige Bewegung im Freien, ebenso wie Ausdauersport, trainieren dein Immunsystem und stärken es. Wichtig ist hier vor allem, dass du ausreichende Pausen zur Regeneration einhältst – und bei Anfälligkeit komplett auf übermäßige körperliche Belastung verzichtest.
Stress führt zu vielen psychosomatischen Erkrankungen, die sich auch und gerade durch viele Fehlzeiten (regelmäßige Erkältungen, permanenter Schnupfen, etc.) äußern. Versuche, dir realistische Ziele zu setzen und priorisiere Dinge, um auch Zeit für dich freizuhalten.
Verwendete Quellen: