Karl-Erivan Haub, Chef der deutschen Handelsketten Obi, Kik und Tengelmann, ist seit dem 7. April in den Schweizer Bergen verschollen. Laut Blick sei Haub passionierter Ski-Alpinist und wollte für die sogenannte Patrouille des Glaciers trainieren. Der sportliche Unternehmer nehme bereits seit Jahren an diesem traditionellen Skitourenrennen teil.
Karl-Erivan Haub in den Schweizer Alpen verschollen
Am Samstag sei der Vermisste mit einer Seilbahn zum Klein Matterhorn gefahren, von wo aus sich seine Spur verlor. Die Familie Haub habe sich bereit erklärt, mit einer großen Summe die Suche zu finanzieren. Doch nach Angaben der italienischen Bergrettung gestalte sich diese als schwierig - der Grund seien schlechte Sichtverhältnisse und Lawinengefahr.
Keine Hoffnung mehr
Nach tagelanger erfolgloser Suche teils durch Überflüge mit Hubschraubern, teils durch Bergungsspezialisten,die sich in Gletscherspalten abseilten, geben die Angehörigen die Hoffnung auf, den 58-Jährigen lebend wiederzusehen. Wie das Unternehmen im Namen der Familie mitteilte, bestehe nach mehr als sieben Tagen „in den extremklimatischen Bedingungen eines Gletschergebietes“ keine Überlebenswahrscheinlichkeit mehr.
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