Auch außerhalb des Fußballfelds sorgt Franck Ribéry immer wieder für Gesprächsstoff: Anfang des Jahres leistet er sich in einem Restaurant ein goldenes Steak und muss dafür jede Menge Kritik einstecken und in Frankreich wird er sogar für Sex mit einer minderjährigen Prostituierten verklagt. Jetzt gibt er zu, Probleme mit seinem Gesicht zu haben.
Radikale Veränderung
Wer Franck Ribéry schon einmal gesehen hat, der weiß, dass der Mittelfeldspieler ein sehr markantes Gesicht hat, das v.a. durch eine lange Narbe, die auf seiner rechten Gesichtshälfte prangert, unverkennbar ist. Diese rührt von einem Autounfall her, in den der Franzose im Alter von nur zwei Jahren verwickelt war.
Damals befindet er sich mit seinem Vater auf der Landstraße, als das Auto der beiden mit einem anderen Wagen zusammenstößt. Ribéry in der AZ dazu:
Ich bin durch die Windschutzscheibe geflogen und hatte großes Glück, dass es nicht aus war mit mir. Auf gewisse Weise hat mir dieser Unfall geholfen, als Kind hat er mich motiviert.
Ribéry denkt allerdings gar nicht daran, das Zeugnis des Autounfalls entfernen zu lassen:
Ich kann nicht ohne diese Narbe leben. Dann wäre ich nicht mehr Franck Ribéry. Sie gehört zu mir, zu meinem Leben. Ich bin glücklich so, alle kennen mich so. Als Kind wurde ich wegen der Narbe gehänselt, das war hart. Aber die Zeiten sind lange vorbei. Diese Narben und die Sprüche von anderen darüber haben mich stark gemacht und meinen Charakter geformt.
Was ihn allerdings in der Tag sehr stört, ist das Gesicht, das ihm die Macher des Fußballspiels Fifa 20 verpassen. Ribéry erkennt sich überhaupt nicht wieder.
"Wer ist der Typ?"
Der ehemalige FC-Bayern-Spieler scheint die Arbeit auch gerne mit nach Hause zu nehmen, immerhin scheint er auch auf der Konsole gerne Fußball zu spielen, wie ein Twitter-Post von ihm beweist.
Den Screenshot seines Spiele-Alter-Egos teilt er mit seinen Fans und schreibt dazu: "Habe erst kürzlich FIFA2020 mit meinen Kindern gespielt. Hey @Easportsfifa...Wer ist dieser Typ?"
Die Kritik stößt bei den Spieleentwicklern nicht auf taube Ohren und so soll es laut Bild bald ein Update des Herstellers EA geben (auf dem PC ist dieses schon verfügbar). Anscheinend gibt es noch mehr Profis, die sich beschwert haben. Zumindest sollen die Spieler Zaniolo, Piatek und Lautaro auch ein neues Aussehen verpasst bekommen. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie die neuen Versionen aussehen werden.
Franck Ribéry hat mittlerweile schon wieder ganz andere Probleme: Nachdem er bei einem Spiel einen Schiedsrichter-Assistenten angreift, ist er nicht nur für ganze drei Spiele gesperrt, sondern muss auch noch eine saftige Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen. Bei den Spieleentwicklern hatte sich der Fußballer da mehr im Griff.