Wie in den vergangenen Jahren sorgt Neymar auch in dieser Transfersaison für Gerede, denn bereits seit 3 Jahren möchte der Spieler zum FC Barcelona zurückkehren. Durch das Aussetzen der Fußballspiele wegen der Corona-Krise wurde schon länger nicht mehr darüber gesprochen, wie es jetzt mit Neymar weitergeht, doch offensichtlich hat er in der Zwischenzeit seine Entscheidung gefällt.
Keine Priorität für Barça
Demnach hat er sich vorgenommen, den PSG so weit wie möglich zu bringen, um einen besseren Stand bei Verhandlungen über eine Rückkehr zum FCB zu haben. Momentan befindet er sich zwar noch in Brasilien, doch wie Mundo Deportivo berichtet, hat er seinen Teamkollegen bereits mitgeteilt, dass sein Wunsch, zu Barça zu wechseln, steht.
Währenddessen hat man es bei Barça auf einen ganz anderen Spieler abgesehen: den argentinischen Stürmer Lautaro Martinez. Der begehrte Inter-Mailand-Spieler steht kurz davor, für eine nicht unerhebliche Summe einen Vertrag mit Barça zu unterzeichnen. Der Transfer von Neymar rückt somit an zweite Stelle. Das sah vor ein paar Wochen noch ganz anders aus.
Zu welchem Preis?
Trotz der enormen Summe (222 Millionen Euro), die Paris Saint-Germain für ihn hingeblättert hat, war der Brasilianer seither nur selten in Topform. Während der letzten Saisons war er bei großen Spielen meist durch Verletzungen verhindert. Hinzu kommt, dass die Corona-Krise auch die finanziellen Mittel der Fußballwelt geschwächt hat.
Sollte Neymar, der momentan auf einen Wert von 170 Millionen Euro geschätzt wird, tatsächlich nach Spanien zurückkehren, würde Paris Saint-Germain einen Verlust von 50 Millionen Euro machen. Also bleibt alles beim Alten und abzuwarten, wie es mit Neymar weitergeht, der am 22. Juni sein Training wieder aufnimmt, um sich auf die großen europäischen Spiele vorzubereiten.