Pro Jahr werden ungefähr 100 Menschen von ihm getötet.
Die Zahl ist deshalb noch recht niedrig, weil sich Löwen und Menschen normalerweise nicht denselben Lebensraum teilen. Aufpassen müsst ihr vor allem dann, wenn ein Löwe schon längere Zeit nichts mehr gegessen hat oder er verletzt ist: In solch einem Fall kommt ihm eine leichte Beute sehr gelegen.
Auf Safari sollte das Auto also immer gut verschlossen sein, sonst könnte es sein, dass eine böse Überraschung auf euch lauert.
Ca. 100 Tote pro Jahr sind wegen Zusammenstößen mit Elefanten zu beklagen. Die grauen Riesen töten hauptsächlich, um ihr Revier zu verteidigen.
Die Tiere sehen zahm und gutmütig aus, aber sie sind auch stark und können ziemlich unberechenbar sein.
Wer einem Elefanten auf einer Safari im Auto begegnet, sollte deshalb einen Abstand von ungefähr 50 m wahren, sich ruhig verhalten und v.a. darauf achten, dass sich das Auto nicht zwischen eine Elefantenkuh und ihre Jungen drängt.
Sie sind für 500 Tote pro Jahr verantwortlich. Meistens verteidigen Nilpferde nur ihr Revier.
Die Tiere lassen sich leicht irritieren: Wer ein aufgebrachtes Nilpferd vor sich stehen hat, für den kann sein beeindruckendes Maul zur Todesfalle werden.
Jährlich werden durchschnittlich 1.000 Menschen von Krokodilen getötet.
Das Problem für den Menschen: Die Panzerechsen fressen, was sie in ihre Klauen bekommen. Angriffsziel sind oft arglose Fischer, aber auch Touristen, die sich in den Gewässern, in denen diese Leben, nicht besonders gut auskennen.
10.000 Menschen sterben jährlich aufgrund von ihnen, da sie Überträger der tropischen Krankheit Schistosomiasis sind.
Es handelt sich dabei um eine Wurmerkrankung, die sich durch Juckreiz an der Eintrittsstelle sowie durch Hautausschlag bemerkbar macht.
Sie gehören zu den Raubwanzen, die jährlich ungefähr 10.000 Tote fordern. Als Überträger der Chagas-Krankheit stellt er eine Gefahr für den Menschen dar. Folgen sind u.a. Fieber, Ödeme, Atemnot und Krampfanfälle. In 10 % aller Fälle führt eine Ansteckung allerdings zum Tod.
10.000 Tode werden jährlich durch sie verursacht, da sie die Schlafkrankheit überträgt. Diese verläuft in verschiedenen Stadien: Erst kommt es zu Schüttelfrost, Fieber und Ödemen, dann kommen Verwirrtheit sowie Schlafstörungen dazu, bis der Mensch in einen schläfrigen Dämmerzustand fällt.
25.000 Tode pro Jahr können auf Hundebisse zurückgeführt werden, da diese Tollwut übertragen können.
Wer sich mit Tollwut ansteckt, bekommt mit großer Sicherheit eine Hirnhautentzündung, die in den meisten Fällen tödlich endet.
50.000 Menschen sterben jährlich aufgrund von Schlangen.
Besonders gefährlich ist der Taipan: Mit dem Gift eines Bisses könnten bis zu hundert Menschen getötet werden. Wer in unseren Breitengraden lebt, hat allerdings wenig zu befürchten: Die Tiere leben vor allem in Australien und Papua-Neuguinea.
725.000 Tode werden pro Jahr von Moskitos ausgelöst, die Überträger des Malaria-Virus sind.
Wer sich mit Malaria, auch als Sumpffieber bekannt, ansteckt, muss mit hohem Fieber, Schüttelfrost und Krämpfen rechnen. Besonders bei Kindern kann die Krankheit sehr schnell tödlich verlaufen.