Nur wenige der Star-Fußballer tragen keine Tätowierungen. Cristiano Ronaldo zählt zu diesen, auch wenn es verwundert, da er bekanntlich gerne seinen Körper auf dem Fußballfeld zur Schau stellt. Doch auf seinem Körper versteckt sich nicht einmal das winzigste Tattoo unter dem Zehennagel. Nichts.
Es gibt einen Grund dafür und noch dazu einen sehr noblen. Cristiano Ronaldo hat nicht etwa Angst vor Nadeln oder spitzen Gegenständen. Der fünffache Weltfußballer hat keine Tattoos, weil er alle sechs Monate Blut spenden geht.
Wer sich ein Tattoo stechen lässt, kann sich aus Sicherheitsgründen über einen längeren Zeitraum hinweg für eine Spende kein Blut mehr nehmen lassen. Mindestens vier Monate (meist bis sechs Monaten) muss dabei gewartet werden, um wieder für eine Blutspende in Frage kommen zu können.
Diese Frist gilt auch für anderen "Körperschmuck" wie Ohrlöcher, Piercings und Brandings. Doch warum ist das so? Bei all diesen Eingriffen kommt es zu einem Kontakt mit dem Blut.
Es gibt dabei das Risiko einer Hepatitis- oder HIV-Infektion. Da diese erst einige Zeit später im Blut festgestellt werden kann, wird die Blutspende in diesen Fällen sicherheitshalber verweigert.
Er spendet nicht nur Geld
Seit einigen Jahren ist der berühmte Kicker für seine Hilfe für Kinder mit körperlichen oder geistigen Behinderungen bekannt. Er spendet seit langer Zeit bereits an Wohltätigkeitsorganisationen. Im Jahr 2013 hatte Cristiano 66.000 Euro bezahlt, um das Leben eines zehn Monate alten Kindes zu retten. Dieses hatte eine seltene Krankheit, die direkt die Neuronen betraf. Im Jahr 2012 unterstützte er auch finanziell die Krebsbehandlung eines neunjährigen Kindes, das er nicht kannte.
Blut- und Knochenmarkspenden
Der Portugiese engagiert sich seit langem für die Blutspende und macht bei jeder Gelegenheit dafür Werbung. „Eine Spende kann drei Menschen im Notfall helfen oder auch eine längere Behandlung unterstützen“, erklärt CR7 2015.
2012 hatte Cristiano Ronaldo seinem ehemaligen Teamkollegen Carlos Martins geholfen. Dessen Sohn war schwerkrank und auf eine Knochenmarkspende angewiesen. Ohne zu zögern meldete sich Cristiano Ronaldo als Freiwilliger und sagt dazu:
Er hat uns von dem Problem mit seinem Sohn erzählt und die Gruppe hat entschieden, helfen zu wollen (…). Viele glauben, dass eine Knochenmarkspende schwierig ist, doch tatsächlich unterscheidet sie sich kaum von der klassischen Blutspende.